Kommentar
14:14 Uhr, 07.11.2024

Wieso Trumps Politik nicht inflationär ist

Den Republikanern ist der Wahlsieg kaum zu nehmen. Das gilt nicht nur für das Weiße Haus, sondern auch für den Senat und das Repräsentantenhaus. Mit Mehrheiten lässt sich die Politik leichter umsetzen. Das hat auch Einfluss auf die Inflation, insbesondere in einem Aspekt.

Wieso man die politische Agenda Trumps als inflationär bezeichnen kann, darüber habe ich diese Woche bereits berichtet. Vor allem ein Argument ist dabei interessant. Wer die Einwanderung zu stark begrenzt und die Grenzen dichtmacht, riskiert höhere Inflation. Das gilt nicht immer und ausnahmslos.

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Über den Experten

Clemens Schmale
Clemens Schmale
Finanzmarktanalyst

Clemens Schmale hat seinen persönlichen Handelsstil seit den 1990er Jahren an der Börse entwickelt.

Dieser gründet auf zwei Säulen: ein anderer Analyseansatz und andere Basiswerte. Mit anders ist vor allem die Kombination aus Global Makro, fundamentaler Analyse und Chartanalyse sowie Zukunftstrends gemeint. Während Fundamentaldaten und Makrotrends bestimmen, was konkret gehandelt wird, verlässt sich Schmale beim Timing auf die Chartanalyse. Er handelt alle Anlageklassen, wobei er sich größtenteils auf Werte konzentriert, die nicht „Mainstream“ sind. Diese Märkte sind weniger effizient als andere und ermöglichen so hohes Renditepotenzial. Sie sind damit allerdings auch spekulativer als hochliquide Märkte. Die Haltedauer einzelner Positionen variiert nach Anlageklasse, beträgt jedoch meist mehrere Tage, oft auch Wochen oder Monate.

Rohstoffe, Währungen und Volatilität handelt er aktiv, in Aktien und Anleihen investiert er eher langfristig. Die Basiswerte werden direkt – auch über Futures – oder über CFDs gehandelt, in Ausnahmefällen über Optionen und Zertifikate.

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