Kommentar
16:30 Uhr, 20.12.2023

Wieso 2024 mehr Zinssenkungen kommen als offiziell erwartet

Marktteilnehmer und Notenbanken weltweit sind wieder einmal uneins. Recht haben wird am Ende der Markt.

Die US-Notenbank ist anderen Notenbanken vorausgeeilt. Sie hat die Zinswende nach oben nicht nur beendet, sondern auch verdeutlicht, dass die Zinswende nach unten im kommenden Jahr beginnt. Notenbanker erwarten im Mittel drei Zinssenkungen im kommenden Jahr. Dabei haben sie Zinsschritte von je 0,25% vor Augen. Mit hoher Wahrscheinlichkeit würde die Zinswende im September beginnen und die Zinsen im September, November und Dezember gesenkt werden.

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Über den Experten

Clemens Schmale
Clemens Schmale
Finanzmarktanalyst

Clemens Schmale hat seinen persönlichen Handelsstil seit den 1990er Jahren an der Börse entwickelt.

Dieser gründet auf zwei Säulen: ein anderer Analyseansatz und andere Basiswerte. Mit anders ist vor allem die Kombination aus Global Makro, fundamentaler Analyse und Chartanalyse sowie Zukunftstrends gemeint. Während Fundamentaldaten und Makrotrends bestimmen, was konkret gehandelt wird, verlässt sich Schmale beim Timing auf die Chartanalyse. Er handelt alle Anlageklassen, wobei er sich größtenteils auf Werte konzentriert, die nicht „Mainstream“ sind. Diese Märkte sind weniger effizient als andere und ermöglichen so hohes Renditepotenzial. Sie sind damit allerdings auch spekulativer als hochliquide Märkte. Die Haltedauer einzelner Positionen variiert nach Anlageklasse, beträgt jedoch meist mehrere Tage, oft auch Wochen oder Monate.

Rohstoffe, Währungen und Volatilität handelt er aktiv, in Aktien und Anleihen investiert er eher langfristig. Die Basiswerte werden direkt – auch über Futures – oder über CFDs gehandelt, in Ausnahmefällen über Optionen und Zertifikate.

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