WIENERBERGER - Die Aktie steht an der Klippe
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- Wienerberger AG - WKN: 852894 - ISIN: AT0000831706 - Kurs: 28,100 € (XETRA)
Bis zum Frühsommer war die Welt bei der Wienerberger-Aktie noch völlig in Ordnung. Innerhalb des mittelfristigen Aufwärtstrends erreichte der Wert das Allzeithoch aus 2021 und pendelte sich dort seitwärts ein. Letztlich war diese Hürde aber eine zu harte Nuss, die Verkäufer behielten die Oberhand und die Aktie prallte dort nach unten hin ab. Eine Korrektur startete, wobei der Bruch des Supports bei 30,14 - 30,58 EUR erste Warnsignale sendete. Es ging schließlich noch eine Etage tiefer, eine Erholung endete an diesem alten Support.
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Vorsicht bei Durchbruch nach unten
An der 27,74-EUR-Marke läuft nun ein Stabilisierungsversuch. Es handelt sich bei dieser Unterstützung um das Jahrestief aus dem Januar und gleichzeitig die Nackenlinie einer großen SKS als potenzielle, bärische Umkehrformation. Sie ist der Trigger für die Bären.
Kommt es zum Kursrutsch unter 27,74 EUR per Stunden- und Tagesschlusskurs, entstehen Verkaufssignale. Dann wäre die Aktie anfällig für weitere Abgaben bis zur Aufwärtstrendlinie knapp unterhalb von 25 EUR. Darunter drohen weiter fallende Kurse bis 22,08 EUR.
Ausgehend von der 27,74-EUR-Marke wären noch kleinere oder größere Erholungen möglich, wobei der Kreuzwiderstand bei 30,14 - 30,91 EUR die zentrale Hürde darstellt. Erst wenn die Aktie wieder nachhaltig über 31 EUR ansteigen kann, hellt sich das Chartbild wieder auf. Ein Anstieg bis 33,30 - 33,50 und später zum alten Allzeithoch bei 35,80 EUR wäre dann denkbar.
Fazit: Zwar notiert die Aktie an einem wichtigen Support, antizyklische Einstiege wären dennoch risikobehaftet. Attraktiver wären hier schon prozyklische Aktionen, Short bei einem Rückfall auf neue Jahrestiefs oder Long bei der Rückkehr über 31 EUR.
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