Analyse
13:00 Uhr, 05.09.2024

WIENERBERGER - Die Aktie steht an der Klippe

Die Aktie des weltweit führenden Ziegelproduzenten notiert auf einem wichtigen Unterstützungsniveau. Hier müssen sich die Käufer zeigen, um größere Verkaufssignale noch abzuwenden.

Erwähnte Instrumente

  • Wienerberger AG
    ISIN: AT0000831706Kopiert
    Kursstand: 28,100 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
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  • Wienerberger AG - WKN: 852894 - ISIN: AT0000831706 - Kurs: 28,100 € (XETRA)

Bis zum Frühsommer war die Welt bei der Wienerberger-Aktie noch völlig in Ordnung. Innerhalb des mittelfristigen Aufwärtstrends erreichte der Wert das Allzeithoch aus 2021 und pendelte sich dort seitwärts ein. Letztlich war diese Hürde aber eine zu harte Nuss, die Verkäufer behielten die Oberhand und die Aktie prallte dort nach unten hin ab. Eine Korrektur startete, wobei der Bruch des Supports bei 30,14 - 30,58 EUR erste Warnsignale sendete. Es ging schließlich noch eine Etage tiefer, eine Erholung endete an diesem alten Support.


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Vorsicht bei Durchbruch nach unten

An der 27,74-EUR-Marke läuft nun ein Stabilisierungsversuch. Es handelt sich bei dieser Unterstützung um das Jahrestief aus dem Januar und gleichzeitig die Nackenlinie einer großen SKS als potenzielle, bärische Umkehrformation. Sie ist der Trigger für die Bären.

Kommt es zum Kursrutsch unter 27,74 EUR per Stunden- und Tagesschlusskurs, entstehen Verkaufssignale. Dann wäre die Aktie anfällig für weitere Abgaben bis zur Aufwärtstrendlinie knapp unterhalb von 25 EUR. Darunter drohen weiter fallende Kurse bis 22,08 EUR.

Ausgehend von der 27,74-EUR-Marke wären noch kleinere oder größere Erholungen möglich, wobei der Kreuzwiderstand bei 30,14 - 30,91 EUR die zentrale Hürde darstellt. Erst wenn die Aktie wieder nachhaltig über 31 EUR ansteigen kann, hellt sich das Chartbild wieder auf. Ein Anstieg bis 33,30 - 33,50 und später zum alten Allzeithoch bei 35,80 EUR wäre dann denkbar.

Fazit: Zwar notiert die Aktie an einem wichtigen Support, antizyklische Einstiege wären dennoch risikobehaftet. Attraktiver wären hier schon prozyklische Aktionen, Short bei einem Rückfall auf neue Jahrestiefs oder Long bei der Rückkehr über 31 EUR.

Wienerberger-Aktie Chartanalyse
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Über den Experten

André Rain
André Rain
Technischer Analyst und Trader

André Rain ist seit dem Jahr 2000 im Aktienhandel aktiv. Hier startete er bereits mit seiner autodidaktischen Ausbildung in Chartanalyse. Die Faszination für die Charttechnik führte ihn im Mai 2005 zu GodmodeTrader, dem Vorgänger-Portal von stock3.com, wo er als Technischer Analyst mit Schwerpunkten auf Aktien- und Indexanalysen tätig ist. Seit 2004 handelt er privat intensiv Aktien und Hebelzertifikate im kurzfristigen Zeitfenster von wenigen Minuten bis mehreren Stunden. Dabei hat er sich auf den Handelsstil des Ausbruchstradings spezialisiert, mit dem er an kurzen, dynamischen Marktbewegungen partizipiert. Seiner Meinung nach ist der Chart das beste Instrument zur Auswertung und Prognose von Bewegungen an den Finanzmärkten.

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