Wiener Börse: Verhaltene Aussichten
- Lesezeichen für Artikel anlegen
- Artikel Url in die Zwischenablage kopieren
- Artikel per Mail weiterleiten
- Artikel auf X teilen
- Artikel auf WhatsApp teilen
- Ausdrucken oder als PDF speichern
Angetrieben von der Osteuropa-Phantasie und der Expansion der österreichischen Unternehmen in dieser Region hat die Wiener Börse in den vergangenen Jahren eine beeindruckende Performance hingelegt. Von Ende 2002 ging es ausgehen von 1.545 Punkten bis Ende 2006 mit dem ATX bis auf 4.463 Punkte nach oben. Bis Juni 2007 reichte dann die Kraft noch für einen Anstieg bis auf fast 5.000 Zähler. Doch anschließend verließen den österreichischen Leitindex die Kräfte und Ende Dezember stand dann für 2007 nur ein kleines Jahresplus von gut einem Prozent zu Buche. Damit hat die Wiener Börse erstmals seit sechs Jahren schlechter abgeschnitten als der Durchschnitt der anderen westeuropäischen Märkte.
Wie alle anderen Weltbörsen litt auch der Schottenring im zweiten Halbjahr unter der von Amerika ausgehenden Kreditkrise. Besonders in Mitleidenschaft wurden davon die zahlreichen österreichischen Immobilienaktien. Diese waren zuvor lange Zeit die Lieblinge der Börsianer, doch im zu Ende gehenden Jahr stellten sie die größten Verlierer. Dazu beigetragen haben auch hausgemachte Probleme wie die untransparenten Vorgänge rund um Meinl European Land. Zur Strafe musste dieser Titel dann in diesem Jahr auch mehr als eine Kurshalbierung hinnehmen.
Quelle: Ostbörsen-Report
Wo sind die besten Anlagechancen in Osteuropa?
Melden Sie sich kostenlos für den Ostbörsen-Report an und erfahren Sie alle Details!
Anmeldung: www.ostboersen-report.de
Keine Kommentare
Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.