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14:38 Uhr, 18.03.2008

Wiedeking wettert gegen VW-Gesetz

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Hamburg (BoerseGo.de) - Porsche-Chef Wendelin Wiedeking hat sich gegen eine Neuauflage des VW-Gesetzes ausgesprochen. In der Wochenzeitung "Die Zeit" schreibt Wiedeking, Gesetze dürften nicht gemacht werden, "um einem einzelnen Investor zu schaden". Porsche habe sich an VW auch beteiligt, um den Autobauer vor Hedgefonds zu schützen. "Und dafür wollen wir nicht bestraft werden." Die Sperrminorität von 20% der Aktienstimmrechte könne zwar dem Land Niedersachsen nutzen, nicht jedoch der Belegschaft von VW.

Die Arbeitnehmerrechte bei VW will Wiedeking "selbstverständlich ohne Einschränkung respektieren." Er äußerte sich allerdings nicht zum Streit zwischen Porsche, VW und den jeweiligen Betriebsräten um die Vertretung der Unternehmens-Betriebsräte auf Konzernebene.

Die im VW-Gesetz enthaltene Stimmrechtsbeschränkung auf 20%, die den Einfluss der öffentlichen Hand bei VW nach der Privatisierung sichern sollte, war am 23.Oktober 2007 vom Europäischen Gerichtshof für rechtswidrig erklärt worden. Seitdem wird über eine Neuauflage diskutiert.

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Oliver Baron
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Oliver Baron ist Finanzjournalist und seit 2007 als Experte für stock3 tätig. Er beschäftigt sich intensiv mit Anlagestrategien, der Fundamentalanalyse von Unternehmen und Märkten sowie der langfristigen Geldanlage mit Aktien und ETFs. An der Börse fasziniert Oliver Baron besonders das freie Spiel der Marktkräfte, das dazu führt, dass der Markt niemals vollständig vorhersagbar ist. Der Aktienmarkt ermöglicht es jedem, sich am wirtschaftlichen Erfolg der besten Unternehmen der Welt zu beteiligen und so langfristig Vermögen aufzubauen. In seinen Artikeln geht Oliver Baron u. a. der Frage nach, mit welchen Strategien und Produkten Privatanleger ihren Börsenerfolg langfristig maximieren können.

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