Kommentar
21:34 Uhr, 23.04.2018

Wie schätzen die Big Boys den Markt ein ? - Rally oder Crash?

Die US Earningsseason erreicht in dieser Woche ihren Höhepunkt. Bigfishes wie Facebook, Amazon, Microsoft, ExxonMobil, etc. melden ihre Zahlen.

J.P. Morgan sieht die aktuelle Situation bullisch: "J.P. Morgan: we expect stocks to keep rebounding, bond yields to move back higher and Cyclicals to lead over Defensives, helped by the likely stabilization in activity momentum. The Q1 reporting season started and we believe that will provide another fundamental support for the market." Sie erwarten sogar, dass zyklische besser als defensive laufen dürften. Also Risk on. Den Verlauf der US Earningsseason erwarten sie positiv.

Goldman Sachs warnen davor, dass es zunächst noch unbeständig bleiben könnte: “80 % of S&P 500 firms are in their buyback blackout windows, which means that volatility will likely remain elevated during the next several weeks.” 80 % der S&P 500 Unternehmen befänden sich derzeit in der Blackoutphase für Aktienrückkäufe. Sprich derzeit sind Aktienrückkäufe nicht möglich. Und diese sind bekanntermaßen am US Aktienmarkt wesentlicher Kurstreiber.

Der Bondsking Jeffrey Gundlach verweist darauf, dass Blasen an den Aktienmärkten in der Vergangenheit durch Regulierung zum Platzen gebracht wurden. Regulierung sei in Bezug auf Facebook sehr wahrscheinlich.


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2 Kommentare

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  • Lucky Luciano
    Lucky Luciano

    Natürlich schmieren uns die Big Boys Honig um den Mund! Sie liegen "immer" richtig, ha, ha, ha!!!'! Sie haben natürlich jede Korrektur und Crash mit zusätzlichen Gewinnen überstanden....!!!! ha, ha,ha!!!!!

    08:03 Uhr, 24.04.2018
  • Gargol
    Gargol

    Was haben wir von den Goldmännern und den Morgans alles in den letzten Jahren schon lesen dürfen ? Da steckt immer ein Menge Eigenkalkül drin. Als little Boy bin ich der Ansicht, dass die Angst wegen Krisen derzeit weiterhin kein Grund ist, den Märkten fern zu bleiben. Trump ist inzwischen Politikestablishment und kein Schaden für die Börse, Syrien wird von USA links liegen gelassen und damit kein hot spot mit Putin mehr, Nordkorea ist erstaunlich ruhig, die Handelspolitik des America First verursacht ein Nachjustieren der internationalen Handelspolitk, etwas das schon lange notwendig ist, die FED ist erstaunlich geräuschlos von Yellen auf Powell übergegangen, die Weltwirtschaft boomed in vielen Bereichen, Deutschland hat wieder eine Regierung :-)) und die Kommentare zum erwarteten Jahresverlauf vieler großer Unternehmen sind positiv. Von Griechenland spricht niemand mehr, das ist Routine und die Industrie in Europa stellt sich an der Politk vorbei weiterhin global mit einem Fokus auf Asien auf. Hier spielt die Musik. So lange die Entwicklung dort weiter geht und billiges Geld zur Verfügung steht, steigen auch die Kurse. Ende derzeit nicht in Sicht. Wer die letzten Jahre aus Angst den Märkten ferngeblieben ist, wie fast ganz Vermögensdeutschland, der schaut in die Renditebedeutungslosigkeit. Nach wie vor gilt, was schon die letzten Jahre galt: Short ist Mord :-)

    07:40 Uhr, 24.04.2018

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Über den Experten

Harald Weygand
Harald Weygand
Head of Trading

Harald Weygand entschied sich nach dem Zweiten Staatsexamen in Medizin, einer weiteren wirklichen Leidenschaft, dem charttechnischen Analysieren der Märkte und dem Trading, nachzugehen. Nach längerem, intensivem Studium der Theorie ist Weygand als Profi-Trader seit 1998 am Markt aktiv. Im Jahr 2000 war er einer der Gründer der stock3 AG und des Portals www.stock3.com. Dort ist er für die charttechnische Analyse von Aktien, Indizes, Rohstoffen, Devisen und Anleihen zuständig. Über die Branche hinaus bekannt ist der Profi-Trader für seine Finanzmarktanalysen sowie aufgrund seiner Live-Analysen auf Anlegerveranstaltungen und Messen.

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