Weygands Trading Picks: DAX und Deutsche Bank
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Der Markt bietet zu Beginn dieses Jahres eine aussagekräftige Signallage. Auch wenn die Kollegen und ich auf GodmodeTrader.de bereits eine Vielzahl charttechnischer Besprechung des DAX veröffentlicht haben, möchte ich den DAX auch hier in meiner Kolumne für das Tradersjournal zum Thema machen. In meiner Kolumne möchte ich bekanntermaßen besonders aussichtsreiche Chart Setups vorstellen, für sie also aus der Vielzahl von Analysen selektieren. Im DAX hat sich in der zurückliegenden Woche ein Chartsignal ausgebildet, das zu meinen Lieblingssignalen gehört. Lieblingssignal deshalb, weil es eine außerorentlich hohe Trefferquote hat. Tritt es auf, ist die Wahrscheinlichkeit sehr hoch, dass es zu der auf Basis dieses Signals prognostizierten Trendbewegung kommt.
Wieder einmal werfe ich den charttechnischen Terminus des Break Away Gaps (Ausbruchslücke) in die Runde. Eine Gap (Kurslücke), das bei seiner Entstehung einen direkten Bezug zu einer dominanten Chartstruktur aufweist, läßt sich als Break Away Gap klassifizieren. Der DAX ist vergangene Woche mit einer Kurslücke über eine wichtige Trendlinie ausgebrochen. Bei dieser Trendlinie handelt es sich um eine parallel projizierte deckelnde Widerstandslinie der Aufwärtstrendstrecke seit September 2011. Es liegt ein Break Away Gap Up vor, eine nach oben gerichtete Kurslücke.
Ein Break Away Gap Up bei einem liquiden Basiswert ist ein starkes Kaufsignal. Im vorliegenden Fall auf mittelfristige Sicht, also mehrwöchig bis mehrmonatig. Solche Gaps können geschlossen werden, in der Mehrzahl der Fälle bleiben sie aber offen stehen und der Kurs steigt weiter an. Im DAX liegen die projizierten charttechnischen Kursziele bei 10.800 und anschließend bis zu 11.200 Punkten. Auch das Relative Stärke Prinzip spricht für den DAX, der Index gehörtweltweit zu den Zugpferden. Einen Stoploss für einen Longtrade könnte man unterhalb der Unterstützung von 9.400 Punkten platzieren.
Neben dem DAX möchte ich eine Aktie aus dem DAX vorstellen: Die Aktie der Deutschen Bank (DBK). In der vergangenen Woche brach die Aktie aus einem mittelfristigen symmetrischen Korrekturdreieck mit einem Breakaway Gp Up nach oben aus. In dieser Woche fiel der Kurs wegen der unerwartet schwachen Quartalszahlen zurück. Es gilt diesen Kursrückfall aber in Relation zu dem vorgelagerten mittelfristigen Kursgeschehen zu bringen. Bis jetzt handelt es sich lediglich um einen Pullback zurück auf das Ausbruchsniveau von rund 37 Euro. Die Aktie stelle ich auch deswegen vor, weil man an ihr ein einfaches, aber hocheffektives Signal ablesen kann. Seit Wochen, seit Monaten findet die Deutsche Bank in den Medien mit negativen Schlagzeilen Erwähnung. Zuletzt führten diese aber nicht mehr zu nennenswerten Kursabschlägen. Wenn sich der Kurs eines liquiden Basiswerts stabilisiert und sogar steigt, obwohl die Nachrichtenlage schlecht ist, ist dies ein Zeichen dafür, dass die negativen Nachrichten eingepreist sein könnten. Ich meine in Bezug auf die Aktie der Deutschen Bank dieses Phänomen festgestellt zu haben. Charttechisch projizierte Kursziele für diese Aktie liegen bei 42 und 46 Euro.
Ich wünsche Ihnen viel Erfolg an der Börse.
Beste Grüße,
Ihr Harald Weygand
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