Wertet China den Yuan auf?
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John Butler, Chef-Kreditstratege bei Dresdner Kleinwort Wasserstein, geht davon aus, dass die asiatischen Zentralbanken ihre Währungsinterventionen gegenüber dem Dollar allmählich verringern sollten. Eine leichte Tendenz in diese Richtung zeichne sich bereits ab. Vor allem hätten sich die Investitionen in Anleihen aus dem Dollarraum reduziert.
Entscheidende Veränderungen würden sich allerdings nicht über Nacht ereignen. Zahlreiche asiatische Länder würden in Dollar-Käufen die einzige Möglichkeit sehen, ihre eigenen Währungen niedrig zu halten und damit ihr Wachstum zu stimulieren. Dennoch werde sogar China bis Ende nächsten Jahres seine Währung leicht aufwerten. Butler geht hier von einer Anpassung um 5 bis 6 Prozent aus. Ansonsten würde das starke Wachstum Chinas die dortige Inflation derartig anheizen, dass sie die gesamtwirtschaftliche Entwicklung destabilisieren könne.
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