Wen trifft es als Nächsten?

Mit der BayernLB nimmt das erste Finanzunternehmen den Rettungsfallschirm des Bundes in Anspruch und möchte so ihren Finanzierungsbedarf von geschätzten 6,4 Mrd. Euro decken.

Vor Steuern verbuchte die BayernLB im dritten Quartal einen Verlust von rund einer Milliarde Euro. "Auch im vierten Quartal können angesichts der Entwicklung an den Finanzmärkten in den vergangenen drei Wochen weitere Ergebnisbelastungen nicht ausgeschlossen werden", teilte die BayernLB am Dienstag mit. Inklusive des bereits beschlossenen Effizienzsteigerungsprogramms in Höhe von 150 Milliarden Euro will die BayernLB in den nächsten drei Jahren insgesamt 400 Millionen Euro einsparen. Die laufenden Gespräche zur Beteiligung privater Investoren oder möglicher Fusionen mit anderen Banken sollen fortgesetzt werden.

Damit sollte sich nun in den kommenden Wochen zeigen, inwieweit die deutschen Banken die Hilfe tatsächlich benötigen. Vertraut man den Charts, so sind die Aussichten nicht gerade optimistisch. Die Abwärtstends in den Finanztiteln sind intakt und von bärisch zu wertenden Konsolidierungsformationen innerhalb des Abwärtstrends bis hin zu bereits neuen Jahrestiefs ist eine breite Palette an Indikationen vertreten - einzig bullische Signale lassen sich bei den Finanztiteln im Dax und M-Dax nicht ausmachen. Vielmehr sind diese heute erneut an der Sptize der Verlierer auszumachen.

Hypo Real Estate Tageschart (1 Kerze = 1 Tag)

Allianz Tageschart (1 Kerze = 1 Tag)

Münchener Rück Tageschart (1 Kerze = 1 Tag)

Postbank Tageschart (1 Kerze = 1 Tag)

Deutsche Börse Tageschart (1 Kerze = 1 Tag)

Deutsche Bank Tageschart (1 Kerze = 1 Tag)

Commerzbank Tageschart (1 Kerze = 1 Tag)

Aareal Bank Tageschart (1 Kerze = 1 Tag)

Hannover Rück Tageschart (1 Kerze = 1 Tag)