Welteke: Konjunktureinbruch nach Militärschlag?
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Warnende Worte hinsichtlich der wirtschaftlichen Auswirkungen eines US-Militärschlages waren heute von Bundesbankpräsident Ernst Welteke zu vernehmen, der dem EZB-Rat angehört.
Bislang seien die Wirtschaften in den USA und im Euroraum relativ beständig geblieben, erklärte der Zentralbanker. Schwer abschätzbare Folgen würde aber eine militärische Auseinandersetzung nach sich ziehen. Schon jetzt würden sich erste Auswirkungen der veränderten Situation seit letzten Dienstag zeigen, wenn man die Schwäche der Transport- und Reisedienstleistungen sowie die Stärke der Sicherheits- und Verteidigungsbranche betrachte. Auch könnte sich das Spar- und Ausgabeverhalten der Verbraucher nachteilig auswirken.
Als "angemessen" bezeichnete Welteke die Entscheidung der FED und EZB, die Leitzinsen abzusenken. Damit sei ein «klares psychologisches Signal für die Handelnden in der Wirtschaft» geschaffen worden. Nun müsse man in erster Linie das Verbrauchervertrauen in den USA und in Europa stärken, um die mittel- bis langfristigen Aussichten zu verbessern.
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