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10:07 Uhr, 19.07.2001

Weitere nachbörsliche Quartalsergebnisse

Celestica legt am Mittwoch nach Börsenschluss der Öffentlichkeit sein Ergebnis für das zweite Quartal vor. Die durch eine Gewinn- und Umsatzwarnung bereits gesenkten Prognosen konnten erreicht werden, doch wird das stürmische Marktumfeld die Unternehmensführung dazu zwingen, weitere Entlassungen und Restrukturierungen durchzuführen. Der Gewinn im Quartal, dass am 30. Juni endete, stieg auf $93.1 Mio. oder 41 cents je Aktie von 30 cents je Aktie im Vorjahresquartal. Die Zahlen klammern Abschreibungsaufwendungen auf den Goodwill aus. Der Umsatz stieg auf $2.66 Mrd., nach $2.09 Mrd. im entsprechenden Zeitraum des Vorjahres.

Der Anbieter von Voice-Technologien SpeechWorks International hat die Prognosen der Analysten der Wall Street mit dem Ergebnis im Q2 nicht erreichen können, man habe aber einen ziemlich genauen Ausblick auf die Umsatzentwicklung im dritten Qurtal, hieß es. Das in Boston ansässige Unternehmen erzielte einen Verlust von $9.3 Mio. oder 29 cents je Aktie nach $6.6 Mio. Verlust oder 29 cents je Anteilsschein im Vergleichszeitraum des Jahres 2000. Analysten erwarteten lediglich einen Verlust von 23 cents je Aktie. Der Umsatz im angelaufenen Quartal wurde vor Abzug von Aktien-Ausgleichszahlungen bei $10.4 Mio. festgestellt. Im Vorjahresquartal lag die gleiche Zahl bei $6 Mio. Im Vorfeld der Zahlen verloren die Aktien von Speechworks um 7.66% auf $12.05. Somit liegen die Papiere deutlich über dem 52-Wochentiefstkurs von $4.81 aber ebenfalls deutlich über dem Höchstkurs der Periode, der bei $108.5 markiert wurde.

Keynote Systems musste im vergangenen Quartal einen signifikanten Verlust ausweisen, doch konnte vor Abzug einmaliger Kosten einen kleinen Gewinn erwirtschaften, was die Analystengemeinde überraschte. Der Anbieter von Web Site Performance Diensten für andere Unternehmen weist einen Verlust von $34.4 Mio. oder $1.24 je Aktie aus, nach einem Gewinn in Höhe von $1.7 Mio. oder 6 cents je Aktie im Vorjahr. Der Gewinn vor Abzug einmaliger Kosten lag bei $200,000 oder 1 cent je Aktie, nach $2.9 Mio. oder 10 cents je Aktie im Vorjahr. Analysten erwarteten, dass das kalifornische Unternehmen die Nutzenschwelle (break even) in diesem Quartal erreichen würde. Keynote generiert einen Umsatz in Höhe von $11 Mio., ein Rückgang um 8% gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres aber "in line" mit den Prognosen der Analysten. Die Aktien fielen im Voraus des nachbörslichen Quartalsergebnisses um 43 cents auf $9.02.

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