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21:06 Uhr, 11.07.2001

Weitere Handheld-Firma an der Klagemauer

Der Handheld Computer Fabrikant Psion hat den Start von Bluetooth-fähigen Produkten verschoben, die schon mit Spannung erwartet wurden. Ferner geben die Briten die Streichung von rund 20% der Belegschaft bekannt. Dies entspricht 250 Arbeitsstellen.

Psion wird seinen Fokus auf Unternehmens-Produkte verlegen und wendet sich damit den Produkten für den Konsumentenmarkt ab.

"Psion sagt damit wörtlich: ´Der Konsumentenmarkt ist zu schwierig für uns. Es ist einfach die Anstrengung nicht wert´," so Michael Blogg von ING Barings.

Die Kostenstreichungen werden das Unternehmen einen Aufwand in Höhe von $40.6 Mio. kosten. Die Entlassungen beschränken sich auf die Tochter Psion Digital, die erst vor drei Monaten durch die Fusion dreier Psion-Töchter entstand.

"Die IT-Industrie erlebt ihren schwersten Abschwung seit 1985," so Vorstandsmitglied David Potter. "Es ist leicht verständlich, dass wir alle Anstrengungen unternehmen, um Kosten einzusparen, diese zu kontrollieren und letztendlich die Profitablität zu erreichen."

Die zukünftigen Kerngebiet von Psion sind der Education und B2B-Markt. Darüber hinaus wird man den Vertrieb des Symbian-Betriebssystems weiterführen.

Die Aktien des Konkurrenz-Unternehmens Palm steigen in einem uneinheitlichen Gesamtmarkt zur Stunde um 5.00% auf $5.67, Handspring fallen um 2.93% auf $5.64. Die Analysten von Thomas Weisel stufen die Aktien von Handspring (HAND) und Palm (PALM) heute erstmals auf Market Perform ein.

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