Weitere Conference Calls von Tech Blue Chips

Apple ist zuversichtlich

Der Chief Financial Officer Fred Anderson von Apple sagte auf einem Conference Call, dass die Erstbestellungen für den neuen iMac Computer bislang die höchsten gewesen seien für ein Produkt der iMac Reihe. Er fügte hinzu, dass der Umsatz im aktuellen Quartal sequentiell auf $1,5 Mrd. steigen werde.

Das EPS soll dabei gegenüber dem Dezemberquartal unverändert bei 11 Cents bleiben. Als Grund gab er die höheren Kosten für Komponenten und die aggressivere Bepreisung an.

Die Analysten gingen bislang von 9 Cents Gewinn je Aktie bei einem Umsatz von $1,3 Mrd. aus.

Während das Märzquartal ein Quartal des Produktübergangs sein werde, bleibe man sehr optimistisch bezüglich dem Wachstum in der zweiten Hälfte des Fiskaljahres, so der CFO weiter.

Eine Wolke am Horizont sei jedoch ein Kernmarkt von Apple, der Umsatz mit Schulen. Dort spüre man die Auswirkungen der Rezession deutlich. Einige Schulen würden ihre geplanten Ausgaben für neue PCs streichen.

AMD - zurück zur Profitabilität?

AMD teilte auf einem Conference Call mit, dass es im zweiten Quartal 2002 einen Gewinn verbuchen werde, nachdem das erste und derzeit aktuelle Quartal noch einen leichten Verlust bei einem Umsatz von $900 Mio. verzeichnen werde.

Obwohl die Umsätze mit PCs letztes Jahr stark gefallen seien, seien die Absätze in der Weihnachtssaison nicht so schlimm gewesen, wie befürchtet worden sei, so AMD. AMD fügte hinzu, dass der durchschnittlicher Verkaufpreis für seine Prozessoren in Q4 auf $90 gestiegen sei.

Dabei habe man schätzungsweise 4% Marktanteil hinzugewonnen. AMD sagte vorher, dass es im aktuellen Quartal 7,8 Mio. Prozessoren ausliefern und dabei der Durchschnittspreis bei $90 bleiben werde.

Das Unternehmen teilte noch mit, dass die Nachfrage nach Flashspeicherchips weiterhin schwach bleiben werde, weil es immer noch überhöhte Lagerbestände im Netzwerk und Telekomsektor gäbe.