Kommentar
09:07 Uhr, 29.12.2008

Weihnachten, Zeit der Besinnung und des Zurruhekommens

Ich hoffe Sie hatten eine solche angenehme Zeit in den letzten Tagen und konnten tatsächlich etwas von der Ruhe aufnehmen, die Weihnachten neben der Besinnung mit sich bringen sollte. Ich habe in diesen Tagen einige Krippenspiele gesehen, die mich neben diverser, anregender Gespräche zum erneuten Nachdenken angeregt haben. Eine Frage, die ich mir zum Beispiel gestellt habe, war die, ob unsere Vorfahren vor über 2000 Jahren ahnten, was sich in dieser Zeit für Ereignisse von weltverändernder Bedeutung zugetragen haben. Es gab zwar einige wenige die es gewusst haben und versuchten die anderen zu überzeugen, aber jeder war so mit sich und seinem Tagewerk beschäftigt, dass meist nur ein: „ Damit habe ich ohnehin nichts zu tun“ herauskam. Andere taten es als Scharlatanerie ab. Die Herrschenden aber hatten jede Menge Angst vor den Veränderungen. Das war auch verständlich, denn sie fürchteten um ihre Machtposition. Egal was an der oder den Geschichten wahr ist: Sie haben die Welt verändert und ein neues Denken in die Köpfe gebracht. Und noch etwas ist mir bei den Krippenspielen aufgefallen. Nicht, dass ich es nicht schon vorher wusste, aber es wurde mir noch einmal so richtig deutlich. Das Geschenk der Stunde war u.a. Gold. Sei es als Geschenk zur Geburt Christi oder als Bezahlung oder auch Bestechung. Gold war und ist anerkanntes Zahlungsmittel. Und das wird es nach meiner Ansicht auch bleiben. Noch lange über den Euro und den Dollar hinaus.

Ausserdem ist mir an Weihnachten noch etwas aufgefallen. Ganz subjektiv hatte ich den Eindruck, dass in der ersten Zeitung nach den Feiertagen von mehr Familiendramen als früher zu Weihnachten die Rede war. Ausdruck einer Gesellschaft die im Wandel ist, oder einfach nur Zufall? Wie auch immer, hat es mich doch sehr betroffen gemacht und ich fragte mich, wie es erst wird, wenn im neuen Jahr die Arbeitslosenzahlen ansteigen werden, was die Aussagen vieler Unternehmen ja vermuten lassen. Sozialer Unfrieden ist der Fachbegriff für solche Entwicklungen dann meistens. Ich glaube aber, es steckt noch mehr dahinter. Wer mich schon eine Weile ließt weiß, dass ich mit größeren Veränderungen schon seit geraumer Zeit rechne und das was jetzt geschieht nur folgerichtige Entwicklungen darstellen.

Vom oben beschriebenen abgesehen, verliefen die Feiertage zum Glück recht ruhig und brachten keine schlimmeren Ereignisse an den Tag. Aber meine Gedanken und Fragen brachten mich doch wieder zu erstaunlichen Parallelen zur heutigen Zeit. Wir sollten nicht so blauäugig sein und glauben, wenn es mit den Aktien wieder aufwärts geht, sei alles ausgestanden. Ich glaube das nicht und selbst wenn zwischenzeitlich mit Aktien wieder Geld zu verdienen ist, das wird es zweifelsohne sein, sind die Probleme immer noch da.

Zum Markt gibt es wegen der wenigen Handelstage nicht viel zu sagen, sodass ich mich heute auf meinen üblichen Appell beschränken möchte, Ihnen zu raten Ihr Vermögen so gut es geht zu sichern und auch über die Jahreswende am Ball zu bleiben.

Kommen Sie gut ins Jahr 2009, es wird ein schwieriges Jahr, dass sagen Ihnen ja in diesen Tagen alle unsere Politiker, aber wenn Sie Verantwortung für sich und Ihr Vermögen übernehmen, sollte es auch zu meistern sein.
Ich wünsche Ihnen alles erdenklich Gute und bedanke mich bei Ihnen, dass Sie mir in so großer Zahl die „Lese-„ Treue gehalten haben. Ich hoffe ich konnte Ihnen hier und da die eine oder andere Hilfestellung bei Ihren Entscheidungen liefern und würde mich freuen, wenn das im neuen Jahr auch der Fall ist.

herzlichst
bis im neuen Jahr
Ihr Martin Marquardt

Keine Kommentare

Du willst kommentieren?

Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.

  • für freie Beiträge: beliebiges Abonnement von stock3
  • für stock3 Plus-Beiträge: stock3 Plus-Abonnement
Zum Store Jetzt einloggen