Kommentar
16:06 Uhr, 05.12.2024
Was Putin mit Bitcoin vorhat
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- Schon länger ist zu beobachten, wie Russland vermehrt Krypto-Geschäfte zur Umgehung von westlichen Sanktionen nutzt. Wladimir Putin bekräftigte nun, zukünftig stärker auf Kryptowährungen wie Bitcoin setzen zu wollen.
- Wie Reuters berichtet, sprach sich der russische Präsident während des Investment Forums “Russia calling” nun für Investitionen staatlicher Ersparnisse in Infrastruktur, Logistik, Wissenschaft und Bildung aus, anstatt diese in Fremdwährungen anzulegen.
- “Eine berechtigte Frage: Warum Reserven anhäufen, wenn sie so leicht verloren gehen können?”, so Putin.
- Als Alternative nannte er die Kryptowährung Bitcoin: “Wer kann das verbieten? Niemand”. Die Entwicklung neuer Zahlungstechnologien sei Putin zufolge unvermeidlich.
- Im Zuge des russischen Angriffskriegs auf die Ukraine hat der Westen Sanktionen gegen Russland verhängt, unter anderem das Einfrieren russischer Vermögenswerte.
- Ende Februar 2022 beschlagnahmten die G7-Staaten mehr als 300 Milliarden Euro an russischen Zentralbankreserven.
- Russland, zuvor streng im Umgang mit Kryptowährungen, scheint diesen Kurs allmählich aufzuweichen.
- Im August unterzeichnete Putin ein Gesetz, mit dem Krypto-Mining in Russland legalisiert wurde.
- Putin hatte auf einem Treffen mit Wirtschaftsvertretern zuvor eine Öffnung des Handels mit digitalen Währungen in Russland angekündigt. Er sprach davon, “den Moment zu ergreifen”, um einen rechtlichen Rahmen für den Krypto-Handel zu schaffen.
- Russland hat außerdem eine Regulierungsverordnung beschlossen, die die Nutzung von Kryptowährungen für den Außenhandel seit November erlaubt.
- Kürzlich genehmigte die russische Regierung auch einen Gesetzentwurf zur Besteuerung von Kryptogewinnen.
- Einer Analyse der Blockchain-Firma Chanalysis zufolge nutzt Russland Krypto vermehrt für die Umgehung von Sanktionen. Mehr dazu hier.
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