Kommentar
15:10 Uhr, 14.08.2024

Was Pessimisten übersehen

Es gibt viele Gründe, für den Aktienmarkt pessimistisch zu sein. Es gibt auch gute Gründe für Optimismus. Vor allem einen dieser Gründe übersehen viele bärisch eingestellte Anleger und Analysten.

Ich wurde in der Vergangenheit immer wieder einmal als Permabär bezeichnet, der den nächsten Crash hinter jeder Ecke vermutet. Seit einiger Zeit bin ich bullisch. Die Wirtschaftsdaten der USA geben einfach keine bärische Grundüberzeugung her. Der US-Markt hat Probleme, wie die auch von mir oft diskutierte Überbewertung einzelner Marktsegmente, doch dies betrifft nur ein paar Dutzend Aktien, nicht den gesamten Markt.

Auch der Wirtschaft geht es deutlich besser als die meisten glauben. Das wird durch eine vierteljährliche Datenreihe nochmals unterstrichen. Ein Datensatz, der nur einmal pro Quartal veröffentlicht wird, ist alles andere als ein Echtzeitindikator und dennoch ist er von großer Bedeutung. Den Daten wird leider zu wenig Aufmerksamkeit geschenkt.

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Über den Experten

Clemens Schmale
Clemens Schmale
Finanzmarktanalyst

Clemens Schmale hat seinen persönlichen Handelsstil seit den 1990er Jahren an der Börse entwickelt.

Dieser gründet auf zwei Säulen: ein anderer Analyseansatz und andere Basiswerte. Mit anders ist vor allem die Kombination aus Global Makro, fundamentaler Analyse und Chartanalyse sowie Zukunftstrends gemeint. Während Fundamentaldaten und Makrotrends bestimmen, was konkret gehandelt wird, verlässt sich Schmale beim Timing auf die Chartanalyse. Er handelt alle Anlageklassen, wobei er sich größtenteils auf Werte konzentriert, die nicht „Mainstream“ sind. Diese Märkte sind weniger effizient als andere und ermöglichen so hohes Renditepotenzial. Sie sind damit allerdings auch spekulativer als hochliquide Märkte. Die Haltedauer einzelner Positionen variiert nach Anlageklasse, beträgt jedoch meist mehrere Tage, oft auch Wochen oder Monate.

Rohstoffe, Währungen und Volatilität handelt er aktiv, in Aktien und Anleihen investiert er eher langfristig. Die Basiswerte werden direkt – auch über Futures – oder über CFDs gehandelt, in Ausnahmefällen über Optionen und Zertifikate.

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