Was passiert gerade bei Euro,Yen,Franken,Dollar und Pfund ?
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Erwähnte Instrumente
Am Puls der Devisenmärkte. Guten Tag allerseits, ich darf Sie herzlich willkommen heißen zu der ersten Ausgabe meiner markttechnisch orientierten Kolumne für die wichtigsten Devisenpaare auf Deutschlands reichweitenstärksten Finanzportal mit Fokus auf Trading und technischer Analyse.
Für diejenigen unter Ihnen, welche mich noch nicht kennen, mein Name ist Markus Gabel und ich bin im beschaulichen Niederbayern beheimatet. Im Hauptberuf bin ich auf selbständiger Basis als freier Fachberater für Telekommunition und hochwertiges TV tätig. Das Trading begleitet mich nun schon seit ca. 6 Jahren und beruht auf den markttechnischen Erkenntnissen von Michael Voigt. Nachdem ich so ziemlich alle Zeiteinheiten durchgearbeitet habe, bin ich in den übergeordneten Trends des Tages- und Wochencharts zu Hause und auch recht erfolgreich damit. In der Hauptsache konzentriere ich mich dabei auf die Devisenmärkte.
Ich werde ab jetzt häufiger meine technischen Devisenmarktkommentare veröffentlichen. Außerdem werde ich konkrete Trades in Devisen veröffentlichen, die leicht nachvollzogen werden können.
Haben Sie auch das Gefühl, dass das Leben immer schneller an einem vorbeirast? Unglaublich, doch schreiben wir tatsächlich schon wieder den Monat März. Und so schnell wie das Leben, so schnell rasen auch die Nachrichten an uns vorbei. War der Anfang des Monats Februar noch mit, teilweise stündlichen, Meldung aus Griechenland gespickt, ist dieses Thema bereits Ende des Monats schon nicht mehr im direkten Fokus. Um die Märkte zu bewegen, holt man altbekannte Themen, wie Konjunkturdaten oder die Geldschwemme seitens der EZB wieder ins Boot.
Wenn Sie sich jedoch die Charts dieser Kolumne ansehen, wird wieder mal deutlich, wie sehr Bewegung und Korrektur den Markt bestimmen. Es sind nicht die Nachrichten, sondern immer noch die Orders im Orderbuch der Börse, welche die flackernden Lichter im Chart ergeben. Lassen Sie sich also bitte nicht verführen. Traden Sie immer nur das, was Sie im Chart sehen können.
Vielleicht ist Ihnen auch noch ein anderes Phänomen aufgefallen. Da die Märkte ja durchaus wieder steigen, sind auch die Angebote, was das Thema Trading anbelangt, wieder im Steigen begriffen. Es ist schon sehr interessant, wer sich in diversen Foren wie Facebook und dergleichen nun wieder zu Wort meldet. Neue Homepages für und über das Trading schießen wieder wie Pilze aus dem Boden. Doch nicht jeder Pilz ist auch wirklich genießbar.
Verzetteln Sie sich nicht in der Menge, so dass Sie den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr sehen. Konzentrieren Sie sich auch hier auf die großen Player, welche nachweislich auch in schlechten Zeiten noch an Ihrer Seite stehen. Und vor allem: Bleiben Sie bei Ihrem erprobten Handelssystem.
Ich wünsche Ihnen auch im Monat März viel Erfolg und Gesundheit.
Ich bedanke mich für Ihre Aufmerksamkeit und hoffe, Sie bleiben mir gewogen.
Ihr Markus Gabel
Es folgt die Einschätzung der von mir beobachteten Märkte für den Monat März.
Euro gegenüber US-Dollar - EUR/USD
Markttechnischer Besprechung: Der Februar stand ganz im Zeichen des Euro. Lediglich unterbrochen von zwei notwendigen Korrekturen stieg die europäische Währung in der Spitze bis ca. 1,36 $. Nachdem sie allerdings in den letzten Tagen des Monats Februar nicht über diesen Widerstand hinwegkam, wurde der Euro doch wieder recht stark abverkauft. Wenn Sie sich den Chart genau ansehen, ist der Euro nun in der letzten gültigen Korrekturzone angekommen. Diese erstreckt sich vom letzten Punkt zwei bei ca. 1,3310 $ bis etwa 1,30 $. Gelingt es dem Euro in diesem Bereich sich zu fangen, entsprechende Umkehrsignale auszubilden und die letztgenannte Marke nicht per Schlusskurs zu unterschreiten, könnte eine neue Aufwärtsbewegung anstehen. Ein mögliches Ziel für eine solche Bewegung läge bei etwa 1,42 $.
Dieses Ziel ergibt sich nach einem Blick auf den Wochenchart. Hier befinden wir uns nämlich immer noch in einem klaren Abwärtstrend. Die derzeitige Aufwärtstendenz führt den Euro jedoch lediglich in die Korrekturzone, welche sich von ca. 1,3368 $ bis etwa 1,42 $ erstreckt. Solange die letztgenannte Marke nicht per Schlusskurs überschritten wird, muss jederzeit davon ausgegangen werden, dass sich der Euro wieder gen Süden wendet.
Solange also die Marke von 1,30 $ nicht nachhaltig unterschritten wird, bleibe ich für den Monat März durchaus bullisch eingestellt. Dies allerdings mit einer gesunden Skepsis, da sich das Blatt sehr schnell wenden kann.
Austral-Dollar gegenüber US-Dollar - AUD/USD
Markttechnische Besprechung: Nachdem der AUD Ende Januar den letzten gültigen Punkt zwei überschritt, setzte er seinen Höhenflug weiter fort und lief in der Spitze bis exakt 1,0850 $. Von dort korrigierte der Kurs dann bis zum letzten Punkt zwei um dann einen neuen Anlauf zu nehmen. Mitte des Monats scheiterte der AUD erneut an der Marke von 1,08 $, korrigierte wiederum bis zum letzten Punkt zwei und startete bis zum Ende des Monats einen nochmaligen Anlauf auf diesen Widerstand. Am letzten Tag des Monats stieß er sich jedoch bei 1,0850 $ wieder den Kopf und bildete dabei sogar einen klassischen Umkehrstab aus, welcher jedoch nicht wirklich bestätigt wurde, was durchaus für die Bullen spricht.
Die Stärke des AUD bleibt also weiterhin hoch, denn auch die beiden übergeordneten Trends (Wochen- und Monatschart) sind nach wie vor in einem gültigen Aufwärtstrend und stehen beide vor einem großen Punkt zwei bei ca. 1,10 $.
Für den Monat März bleibe ich auch für dieses Pair bullisch, denn zumindest ein Angriff auf die Marke von 1,10 $ sollte durchaus möglich sein. Sollte diese Marke nachhaltig fallen, dürfte erhebliches Momentum in diesen Markt kommen.
Britisches Pfund gegenüber US-Dollar - GBP/USD
Markttechnische Besprechung: Beim Cable möchte ich mit einem Blick auf den Monatschart beginnen. In der letzten Kolumne machte ich Sie auf den Umkehrstab aufmerksam. Dieser wurde im Monat Februar tatsächlich bestätigt. Doch war der abgelaufene Monat nicht so ganz ohne, lieferten sich die Bullen und Bären doch einen ziemlich heftigen Kampf. In der Summe konnte der Cable jedoch zwei neue Hochs ausbilden, das Letzte bei exakt 1,60 $. Erst am letzten Handelstag in dieser Woche zog sich das britische Pfund deutlicher von diesem Hoch zurück. Damit befindet sich dieses Pair erneut in einer gültigen Korrekturzone, so dass bei entsprechenden Umkehrsignalen jederzeit eine neue Aufwärtsbewegung starten kann.
Da die übergeordneten Trends ein uneinheitliches Bild abgeben, sollte dieses Pair relativ engmaschig verfolgt und eher kurzfristig agiert werden. Solange das britische Pfund nicht unter 1,5650 $ rutscht, bleibe ich auch für dieses Pair eher auf der Longseite positioniert.
US-Dollar gegenüber Schweizer Franken - USD/CHF
Markttechnische Besprechung: Nachdem Hoch bei exakt 0,96 CHF lief der USD in einen klassischen Abwärtstrend, welcher sich im Monat Februar, inklusive eine leicht seitwärts gerichteten Korrektur, fortsetzte. Der letzte Punkt zwei wurde genau an der runden Marke von 0,89 CHF ausgebildet, worauf sich in den letzten Tagen eine recht starke Korrektur anschloss. Der Kurs befindet sich aktuell in der letzten gültigen Korrekturzone, welche sich von 0,91 CHF bis 0,93 CHF erstreckt. Solange die Marke von 0,93 CHF nicht per Schlusskurs überschritten wird, ist von einer Fortsetzung des aktuellen Abwärtstrends auszugehen.
Ein Blick auf die übergeordnete Großwetterlage bestätigt uns dieses Bild, befinden wir uns hier nämlich nach wie vor in einem gültigen Abwärtstrend. Ein mögliches Ziel wäre mit Blick auf den Wochenchart bei etwa 0,84 CHF auszumachen. Somit bleibe ich für dieses Pair eher pessimistisch gestimmt.
US-Dollar gegenüber Canada-Dollar - USD/CAD
Markttechnische Besprechung: Der Monat Februar verging für dieses Pair eher unspektakulär. In einer Schiebezone zwischen 0,99 CAD und 1,005 CAD wogte der Kurs hin und her, an der Unter- und Oberseite wurden jeweils Umkehrstäbe ausgebildet. Erst am letzten Handelstag des Monats durchbrach der Kurs auf der Unterseite den letzten Punkt zwei, konnte sich jedoch recht zügig wieder fangen.
Der Kurs befindet sich für mich in einer recht entscheidenden Zone, wie das grüne Rechteck verdeutlichen soll. Solange der Kurs dieses Rechteck nicht per Schlusskurs nach unten verlässt, gehe ich weiter von einer Fortsetzung der übergeordneten Aufwärtstrends aus. Sollten sich also, vielleicht sogar an der Unterseite des grünen Rechtecks, Umkehrsignale ausbilden, werde ich mich dort sicher mit einem engem Stopp Loss auf die Longseite begeben.
Euro gegenüber japanischem Yen - EUR/JPY
Markttechnische Besprechung: Wie in der letzten Kolumne angedeutet, bin ich in der Korrektur vom Ende Januar mit drei gestaffelten Limitorders, also voller Positionsgröße, auf den Longzug aufgesprungen. Damit habe ich eine der schönsten Ballköniginnen aller Zeiten (für mich) erwischt und tanze immer noch beschwingt mit ihr übers Parkett.
Die kräftige Aufwärtsbewegung im Monat Februar wurde in den letzten Tagen leicht korrigiert. Dabei hält sich der Abwärtsdruck doch ziemlich in Grenzen, was auf die nachhaltige Stärke des Euros gegenüber dem JPY hindeutet. Die letzte gültige Korrekturzone, zwischen 104 und 102 JPY, befindet sich doch ein gutes Stück weit weg.
Doch zu viel des Übermuts sollte auch nicht sein, wie uns der Blick auf den Wochen- und Monatschart verdeutlicht. In beiden Charts befinden wir uns immer noch in gültigen Abwärtstrends. Sollte sich aus Sicht dieser beiden Charts die Korrektur jedoch noch weiter fortsetzen, wäre im Tageschart – und damit auch für meinen Trade – noch Platz bis etwa 125 JPY. Bin mal gespannt, wie lange mich meine Ballkönigin noch im Arm halten möchte.
Carpe Diem!!!!
Tradingweisheiten:
Ihr aber seht und sagt: Warum?
Aber ich träume und sage: Warum nicht? (Georg Bernhard Shaw)
In diesem Sinne, viel Erfolg und reichlich Beute auf dem Schlachtfeld des Orderbuches wünscht Ihnen Markus Gabel.
Die genannten Marken in den einzelnen Charts dienen lediglich als Hinweis und stellen keine Handlungsempfehlung dar.
"Offenlegung gemäß §34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten derzeit investiert."
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