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19:47 Uhr, 24.01.2002

Was Greenspan noch zu melden hatte

Äußerst gut wurden die bullishen Worte des Fed-Chefs Greenspan heute zur US-Wirtschaft von Analysten aufgenommen. Der oberste Notenbanker hatte im Großen erklärt, daß er eine sich erholende Wirtschaft sehe, die die USA aus dem Tal der Rezessionstränen heben sollte (BörseGo berichtete)..

Gegenüber seiner letzten Rede vor einer Woche habe sich dies heute deutlich besser angehört, was auf die vielen guten Wirtschaftsdaten der letzten Tagen zurückzuführen sei, meinten Experten. Natürlich könne auch Greenspan noch nicht von einer "heilen Welt" sprechen, eine gesunde Portion Vorsicht sei auf alle Fälle angebracht.

Greenspan warnte insbesondere davor, daß das Haushaltsdefizit in den Jahren 2010 zu einem sehr ernsthaften Problem werden könnte und forderte die Regierung zu Maßnahmen auf. Man müsse jetzt bereits die Weichen für die Problembehebung stellen, so Greenspan.

Das Außenhandelsdefizit sehe er dabei relativ gelassen. "Mir war das hohe Defizit schon seit Jahren ein Dorn im Auge. Es sollte normalerweise unsere internationale Finanzposition beeinträchtigen aber das hat es bislang nicht getan", meinte er. An der Produktivität habe sein Land nicht eingebüßt.

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