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11:45 Uhr, 28.01.2013

Warum Palladium stärker ist als Gold

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Das hier zu leicht über 580 USD/Unze zum Kauf empfohlene Palladium macht neue Hochs und erreicht heute einen Kurs von 743 USD/Unze. Relativ zum Gold ist Palladium inmitten eine Phase der Outperformance.

Gold ist relativ zu Palladium dabei jetzt so günstig wie seit 17 Monaten nicht mehr. Man benötigt heute 2,2 Unzen Palladium, um eine Unze Gold zu erwerben. Vor drei Monaten waren noch 0,7 Unzen mehr notwendig, um ein und dieselbe Menge Gold zu erwerben. Die Underperformance kündigte sich bereits an. Der Widerstand bei 2,9 konnte trotz dreimaligem Anlauf nicht überwunden werden:

Im Monatskerzenchart der Gold-Palladium-Ratio deutet sich ein Supportbruch ab (gestrichelte Linie). Das würde bedeuten, dass die Ratio wahrscheinlich bis zur nächsten Supportzone bei 1,6 fallen würde. Daraus lässt sich eine Fortsetzung der Outperformance von Palladium relativ zu Gold ableiten.

Die gute Entwicklung des Palladiumpreises lässt sich zurückführen auf eine Verbesserung der Konjunkturerwartungen, eine gesunkene Risikoaversität der Marktteilnehmer sowie ein knapper werdendes Angebot an Palladium auf dem Weltmarkt.

"Offenlegung gemäß §34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten zum Zeitpunkt der Veröffentlichung dieser Analyse nicht investiert."

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Über den Experten

Jochen Stanzl
Jochen Stanzl
Chefmarktanalyst CMC Markets

Jochen Stanzl begann seine Karriere in der Finanzdienstleistungsbranche als Mitbegründer der BörseGo AG (jetzt stock3 AG), wo er 18 Jahre lang mit den Marken GodmodeTrader sowie Guidants arbeitete und Marktkommentare und Finanzanalysen erstellte.

Er kam im Jahr 2015 nach Frankfurt zu CMC Markets Deutschland, um seine langjährige Erfahrung einzubringen, mit deren Hilfe er die Finanzmärkte analysiert und aufschlussreiche Stellungnahmen für Medien wie auch für Kunden verfasst. Er ist zu Gast bei TV-Sendern wie Welt, Tagesschau oder n-tv, wird zitiert von Reuters, Handelsblatt oder DPA und sendet seine Einschätzungen über Livestreams auf CMC TV.

Jochen Stanzl verfolgt einen kombinierten Ansatz, der technische und fundamentale Analysen einbezieht. Dabei steht das 123-Muster, Kerzencharts und das Preisverhalten an wichtigen, neuralgischen Punkten im Vordergrund. Jochen Stanzl ist Certified Financial Technician” (CFTe) beim Internationalen Verband der technischen Analysten IFTA.

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