Warum Chip- und KI-Aktien jetzt wieder explodieren könnten
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Für eine Abkühlung bei den Chip- und KI-Investitionen gibt es keine Hinweise, ganz im Gegenteil: Die am Freitag veröffentlichten Umsatzzahlen des weltgrößten Chip-Auftragsfertigers Taiwan Semiconductor Manufacturing Company (TSMC) bestätigen, dass weiter wie verrückt in KI-Hardware investiert wird.
Im Juli konnte TSMC seinen Umsatz um 44,7 % gegenüber dem Vorjahr auf 207,87 Mrd. NTD (rund 5,91 Mrd. EUR) steigern. Damit hat sich das Umsatzwachstum zuletzt sogar noch einmal kräftig beschleunigt: Im Juni waren die Erlöse nur um 28 % gegenüber dem Vorjahr gewachsen und im gesamten zweiten Quartal um 32 %. Auf Sicht der ersten sieben Monate des Jahres legten die Erlöse um 31 % auf 1,523 Bio. NTD zu.
Bereits seit mehreren Quartalen haben TSMC und Nvidia Schwierigkeiten, die hohe Nachfrage nach KI-Chips überhaupt zu bedienen. Beide Unternehmen arbeiten daran, ihre Produktionskapazitäten auszuweiten. Dabei wurde jüngst ein Rückschlag bekannt: Der Rollout von Nvidias neuen Blackwell-GPUs dürfte sich um rund drei Monate verzögern, nachdem TSMC einen Designfehler entdeckt hat, der zunächst behoben werden muss. Allerdings dürfte die nun erst für 2025 absehbare breite Markteinführung der Blackwell-Chips bereits zur Genüge im Nvidia-Kurs eingepreist sein.
Ohnehin könnte der starke Kursrücksetzer seit Mitte Juni jetzt eine gute Einstiegsgelegenheit bieten.