Warten auf die Jahresendrallye?
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"Die anstehende Börsenwoche wird voraussichtlich etwas gedämpfter verlaufen als die spannenden Vorwochen", sagt ADIG-Fondsmanager Klaus Breil. "Eine verkürzte Handelswoche in Amerika aufgrund des Feiertages "Thanksgiving", ein Euro auf Höchstständen sowie die Unsicherheiten des Ölpreises könnten für einige Marktteilnehmer die Gründe für Gewinnmitnahmen sein." Auch von Seiten der Unternehmen werden aufgrund der dünnen Nachrichtenlage keine großen Impulse erwartet.
"Auf der anderen Seite möchte niemand die möglicherweise noch bevorstehende Jahresendrallye verpassen, weshalb viele Anleger investiert bleiben dürften", so der Aktienexperte Breil. Tendenziell könnte den Börsianern in der kommenden Woche also eine Seitwärtsbewegung bevorstehen.
In den USA werden am Mittwoch die Auftragseingänge für langlebige Güter in Amerika veröffentlicht. Es wird ein Anstieg um 0,5% gegenüber der Vorperiode erwartet. Darüber hinaus gibt die Universität von Michigan das vielbeachtete Verbrauchervertrauen zur Mitte der Woche bekannt. Ein weiteres wichtiges Thema an den amerikanischen Börsen wird der starke Dollar- Rückgang sein. Nachdem der Euro am letzten Donnerstag ein Allzeithoch bei 1,3074 erreicht hatte, gehen die meisten Marktteilnehmer davon aus, dass der Dollar weiter schwach bleibt. In den USA ist die Quartalssaison nun spürbar vorbei. Zu Wochenbeginn berichtet der Spielwarenhändler Toys´R´Us seine Quartalszahlen.
In Deutschland wird am Dienstag die detaillierte Aufstellung des BIP für das dritte Quartal erwartet. Am Donnerstag werden die Börsianer auf die Veröffentlichung des ifo- Geschäftsklima Index achten. Nachdem in der vergangenen Woche bereits der Philadelphia Fed. Index in Amerika leicht rückläufig war, wird auch für den ifo ein Rückgang auf 94,8 Zähler prognostiziert. In Europa melden zur Wochenmitte Adecco, Ahold, Air France KLM und der deutsche Finanzdienstleister MLP ihr Ergebnis. Am Donnerstag meldet Bayer als 29. Dax - Titel seine Zahlen.
In Japan wird am Donnerstag die Handelsbilanz für den Oktober bekannt gegeben. Zum Ende der Woche erreicht noch der "Tokyo - Consumer Price Index" für den laufenden Monat die Märkte.
Quelle: ADIG
Die ADIG Allgemeine Deutsche Investment-Gesellschaft mbH, Fondstochter der Commerzbank, wurde 1949 gegründet. Das verwaltete Fondsvermögen beträgt mehr als 24,8 Mrd. Euro in 90 Publikumsfonds. Die Aktivitäten der ADIG werden unter dem Dach der COMINVEST Asset Management GmbH geführt.
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