Warren Buffett nimmt noch mehr Geld vom Tisch
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Berkshire Hathaway, die von US-Starinvestor Warren Buffett geführte Beteiligungsholding, hat in den vergangenen Tagen weitere Aktien der Bank of America verkauft und dabei 981,9 Mio. USD eingenommen, wie Unterlagen zeigen, die bei der Börsenaufsicht SEC eingereicht wurden. Die Verkäufe fanden am 23., 26. und 27. August, also von Freitag bis Dienstag, statt.
Berkshire hat seit Mitte Juli in einer Reihe von Verkäufen Aktien der Bank of America im Wert von insgesamt rund 5,40 Mrd. USD abgestoßen.
Auch bei anderen Aktien hat Buffett zuletzt Kasse gemacht. Insbesondere verkaufte Berkshire Hathaway im zweiten Quartal rund die halbe Apple-Position. Von rund 789,4 Mio. Apple-Aktien am Ende des ersten Quartals verkaufte Berkshire Hathaway im zweiten Quartal rund 389,6 Mio. Aktien. Die verkauften Apple-Aktien hatten einen Marktwert von ungefähr 82 Mrd. USD.
Vor allem durch den Apple-Verkauf kletterte der Cashbestand (inklusive kurz laufender Staatsanleihen) in der Berkshire-Bilanz am Ende des zweiten Quartals auf einen neuen Rekordwert von ungefähr 276,9 Mrd. USD.
Warren Buffett ist der wohl erfolgreichste langfristige Investor aller Zeiten. Zusammen mit seinem kongenialen Partner Charlie Munger, der im vergangenen Jahr verstorben ist, hat Buffett das kriselnde Textilunternehmen Berkshire Hathaway über Jahrzehnte zur größten börsennotierten Beteiligungsgesellschaft der Welt umgebaut. Berkshire Hathaway besitzt rund 80 Unternehmen aus verschiedensten Branchen komplett und ist an zahlreichen börsennotierten Konzernen beteiligt. Erst am Dienstag erreichte die B-Aktie von Berkshire Hathaway ein neues Rekordhoch bei 462,10 USD.