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09:22 Uhr, 05.05.2003

Warren Buffett: Großaktionäre müssen aktiv werden

Der bekannte Wall Street Investor und Gründer von Berkshire Hathaway, Warren Buffett , sagte auf der Jahreshauptversammlung vor einer Rekordzahl von 15,000 Aktionären, dass sich besonders Großaktionäre gegen korrupte Unternehmensbosse einsetzen sollen. Sie sollten ihren Unternehmen ein Regelwerk präsentieren, dass die Unternehmen dann erfüllen müssten. Sollte dies nicht der Fall sein, so empfiehlt er den Investoren den Verkauf der Beteiligung. "Das letzte, was Unternehmensbosse sehen wollen, ist ein 800 Pfund Gorilla außer Kontrolle", so Buffett in Bezug auf Großaktionäre eines Unternehmens. Bezüglich dem Missbrauch der Wall Street Banken sei er beruhigt, dass hier entschieden gehandelt wurde. Den Banken sei gezeigt worden, dass sie nicht alleine handeln. Zudem sprach Buffett das Steuersenkungsprogramm des US-Präsidenten George W. Bush an. Dies komme nur den einkommensstärkeren Gruppen wie ihm selbst zu Gute. Normale Arbeiter hätten von diesem Programm so gut wie nichts, so Buffett. Buffett, der sein $30 Milliarden schweres Guthaben nach seinem Tod abgeben möchte, weist darauf hin, dass eine Steuersenkung nur durch eine Ausgabenkürzung der Regierung erzielt werden könne.

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