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20:13 Uhr, 12.03.2025

Warburg Pincus und KKR in Gesprächen über Gerresheimer-Kauf - Agentur

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DOW JONES--Die Gespräche über eine Übernahme von Gerresheimer nehmen einem Agenturbericht zufolge Fahrt auf. Ein Konsortium aus den Finanzinvestoren Warburg Pincus und KKR & Co führe intensive Verhandlungen über einen Kauf des im MDAX notierten Herstellers von Verpackungen aus Glas, Spezialglas und Kunststoffen für die Pharma-, Kosmetik- und Lebensmittelindustrie, berichtet Bloomberg. Eine Gerresheimer-Sprecherin wollte den Bericht auf Anfrage von Dow Jones Newswires nicht kommentieren.

Gerresheimer hatte Anfang Februar Gespräche mit Private-Equity-Investoren über eine mögliche Übernahme bestätigt. Die Investoren hätten unverbindliches Interesse gegenüber dem Vorstand bekundet, ein eventuelles öffentliches Kaufangebot zu erörtern, hatte das Unternehmen seinerzeit erklärt.

Laut Bloomberg haben Warburg Pincus und KKR die Nase vorn, nachdem sie sich für einen möglichen Kauf zusammengeschlossen haben und andere potenzielle Interessenten wie Bain Capital ausgeschieden seien. Die Aktie von Gerresheimer hat dieses Jahr etwa um 12 Prozent zugelegt, womit das Unternehmen mit rund 2,74 Milliarden Euro bewertet wird. Im nachbörslichen Handel am Mittwoch steigt der Kurs gegen 20.12 Uhr um gut 4 Prozent.

Warburg Pincus und KKR dürften wohl keinen signifikanten Aufschlag auf den Kurs anbieten, und es gebe noch beträchtliche Hürden für einen Deal, heißt es bei Bloomberg weiter. Die Gespräche seien zwar fortgeschritten, aber bis zu einer Einigung könne es noch Wochen dauern. Auch könnten die Verhandlungen noch scheitern. Vertreter der Finanzinvestoren lehnten gegenüber Bloomberg Stellungnahmen ab.

Kontakt zum Autor: unternehmen.de@dowjones.com

DJG/mgo/gos

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