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13:48 Uhr, 01.03.2024

Wann geht den Märkten nach den Rekorden die Puste aus? DAX, Dow, Bitcoin, Apple, Tesla & Co im Fokus

Der starke Februar ist beendet und ein neuer Kalendermonat beginnt. Allein 5 Prozent Kursanstieg zeigte der DAX in diesem Monat, welcher statistisch vor allem in der zweiten Monatshälfte als „gefährlich“ gilt. Doch scheinbar unbeirrt erobert der DAX fast täglich neue Hochs. So zumindest in den vergangenen 7 Handelstagen, die alle mit einem neuen Allzeithoch und aktuell sogar mit Kursen um 17.800 Punkten aufwarten. Nachdem der Index viele Woche unter der 17.000 verharrte, fühlt sich diese Bewegung wie eine Befreiung an.

Ebenso stark lief es an der Wall Street. Erst zum Monatsausklang gelang dem Nasdaq ein Schlusskurs über 18.000 Punkten und damit ein weiterer Rekord. Vor allem die Chipwerte waren weiter gefragt, was sich ebenso positiv auf den marktbreiten S&P500 auswirkte. Parallel dazu scheint dem Dow Jones das Momentum etwas auszugehen. Um 39.000 Punkte stellte sich eine Seitwärtsphase ein.

Noch stärker stieg nur der Bitcoin an, bei dem es nicht um weitere runde 1.000er-Marken geht, sondern gleich um 10.000 US-Dollar. Das aktuelle Niveau von 64.000 US-Dollar lädt allerdings zum Konsolidieren ein, denn eine sehr überhitzte technische Konstellation ist dem Kursverlauf anzusehen.

Bevor wir auf Einzelwerte aus dem Aktienbereich näher eingingen, schauten wir uns noch den starken Ölpreis an. Hier lässt sich übergeordnet jedoch „nur“ eine Range identifizieren, die nach den letzten Plustagen auch wieder eine Schwächephase erwarten lässt. Parallel dazu ist der Euro-Dollar um 1.08 ziemlich ruhig. Ein Wettkampf zwischen den Notenbanken FED und EZB lässt hier wohl den nächsten Schwung erwarten. Nachdem wir heute Vormittag die EU-Verbraucherpreise mit einem Anstieg von 2,6 Prozent gesehen haben, ist eine Zinssenkung zur Mitte des Jahres durchaus wahrscheinlich.

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Im Aktienbereich beginnen wir mit einem Blick auf die Gewinner und Verlierer seitens der Nasdaq-Aktien auf Monatsbasis. Deutlich zweistellige Renditen erzielten Nvidia, ON Semiconductor und weitere Chipwerte. Im Minusbereich verlor Warner Bros. Discovery oder auch Apple an Wert. Das Schwergewicht schauten wir zuerst als Aktie genauer an.

Von den ersten Kunden:innen der Vision Pro Datenbrille gibt es geteiltes Feedback. Immerhin kostet die Brille 3.500 US-Dollar und findet, wenn auch sehr billige, Nachahmungen aus China für 260 US-Dollar. Hier passen Sie bitte auf die Features auf, welcher in keinerlei Weise vergleichbar sind, auch wenn die Optik dies vermuten lässt!

Starke Kursbewegungen sagen wir vor allem nach weiteren Quartalszahlen, wie von Dell am Vorabend. Rund 20 Prozent gewannen die Aktien nachbörslich hinzu und eröffnen damit auf einem neuen Allzeithoch. Das Thema KI ist auch bei Dell ein Kurstreiber und eröffnet weitere Umsatzphantasie.

Eher negativ kamen die Daten von Snowflake an und setzten die Aktien deutlich unter Druck. Der Ausblick entsprach nicht den Erwartungen, ähnlich wie bei Palo Alto Networks vor einer Woche. Dieser Wert erholte sich übrigens schon wieder deutlich von seinen Tiefs.

Mehr Umsatz zeigte ebenso ebay. Das ehemalige reine Auktionshaus, das jedoch eine Vielzahl an Shops und damit Waren direkt von Produzenten anbietet, steht in hartem Konkurrenzkampf zu Shein und weiteren chinesischen Plattformen. Dennoch waren die Zahlen super, ein Umsatz von mehr als 10 Milliarden und weitere Gebührenerhöhungen lassen Aktionäre aufatmen. Ist dies mit einem neuerlichen Quartalsgewinn nun ein Turnaround-Kandidat auch vom Aktienkurs her?

Das Zukunftsthema E-Mobility beleuchten wir auch noch einmal. Nachdem Rivian und Lucid Motors in dieser Woche sehr schwache Zahlen und kaum nennenswerte Umsatzanstiege vermeldeten, spielt dies dem Marktführer Tesla in die Karten. Die Aktien wirken bei 200 US-Dollar fest verankert. Schlagzeilen zu den Produkten gab es keine, jedoch scheint die Erweiterung der Produktionsanlagen in Grünheide auf Schwierigkeiten zu stoßen.

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Über den Experten

Roland Jegen
Roland Jegen
Trading Experte

Roland Jegen ist seit über 15 Jahren an der Börse aktiv. Seit 2016 arbeitet er als Trading-Experte bei WH SelfInvest. Neben der klassischen Chartanalyse gehören Auction Market Theory und Volume/ Market Profile sowie automatisierte Handelssysteme zu seinen Steckenpferden. Er veröffentlicht regelmäßig technische Analysen zu US-Aktien für den Neobroker Freestoxx.

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