Wandel von Aktien- zu Fondskultur in Deutschland
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Nach Ansicht von Frank Fischer, European Regional Director von Standard & Poor's Fund Services, vollzieht sich in Deutschland ein Wandel von der Aktienkultur zu einer Fondskultur. Seit 1997 habe sich die Anzahl der direkten Aktionäre von 3,92 Mio auf 5,96 Mio per Ende zweites Quartal 2001 erhöht, sagte Fischer auf einer Veranstaltung vor Journalisten in Frankfurt. Dies entspräche einer Zunahme von 52 Prozent. Im Vergleich dazu habe sich die Anzahl der Fondsbesitzer im gleichen Zeitraum von 2,31 auf 10,2 Mio einem Plus von 441 Prozent mehr als vervierfacht. In Europa dominierten die fünf Länder Luxemburg, Frankreich, Deutschland, Großbritannien und Italien das Geschehen mit 75 Prozent des Marktanteils.
Das Gesamtvolumen der in Investmentfonds gehaltenen Assets hat sich laut Fischer im Zeitraum von 1996 bis 2000 mit einer Steigerung um 243 Prozent besonders stark entwickelt. Im Vergleich dazu zeige sich in den USA für denselben Zeitraum eine ähnliche Entwicklung mit einer Steigerung um 197 Prozent. Seit 1999 bis zum zweiten Quartal 2001 sei das Gesamtvolumen in den USA jedoch hahezu konstant geblieben. "Ab dem ersten Januar 2002 werden im Rahmen der Riester-Rente rund 25 Mio Menschen im Deutschland Anspruch auf staatliche Förderung haben. Standard und Poor's geht davon aus, dass rund 40 Prozent der neuen Mittel in Fonds fließen werden", prognostizierte Fischer.
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