Wall Street: Breit gefächerte Verkaufsorders drücken den Markt ins Minus
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Sektorenübergreifende Verkäufe drückten die Kurse an der Wall Street zur Wochenmitte tiefer. Steigende Zinsen, schwache Ausblicke einiger Unternehmen und enttäuschende Einzelhandelsdaten drückten am Mittwoch fast jeden Sektor an der Wall Street in die Verlustzone.
Der Dow Jones verlor um 0.99% auf 10,403.93 Zähler. Der Nasdaq Composite gab um 1.55% auf 1,974.37 Zähler ab. Der S&P 500 Index verlor um 1.18% auf 1,173.79 Zähler. Auch ein deutlicher Rückgang des Ölpreises um 3.2% oder $1.64 auf $50.22 je Barrel konnte die Verkaufswelle am Mittwoch nicht aufhalten. Die Mai-Futures für Benzin in den USA und US-Rohöl büßten am Mittwoch nach Bekanntwerden eines größer als erwarteten Anstiegs der Lagerbeständen in den USA deutlich ein.
Die Schnellrestaurantkette McDonald`s stellt für das erste Quartal einen Gewinn von 56 Cents je Aktie in Aussicht. Jener Ausblick inkludiere einen Sondergewinn von 13 Cents aus einer niedrigen Steuerrate sowie eine Sonderbelastung von 3 Cents je Aktie durch Leistung einer Anteilsentschädigung. Die von Thomson First Call erhobenen durchschnittlichen Analystenschätzungen liegen bei einem Gewinn von 43 Cents. Die Aktie stieg heute um 1.04% auf $31.22.
Laut dem US-Handelsministerium sind in den USA im März die Einzelhandelsumsätze gegenüber dem Vormonat um 0,3 Prozent gestiegen. Volkswirte rechneten mit einem stärkeren Zuwachs von 0,7 Prozent. Abzüglich des volatilen Autosektors war ein Plus von lediglich 0,1 Prozent zu registrieren, was dem geringsten Anstieg im bisherigen Jahresverlauf entspricht. Auf dieser Basis lagen die Schätzungen bei einem Zugewinn von 0,5 Prozent.
Merck & Co. hat am Mittwoch einen Gewinn je Aktie von 62 cents für das erste Quartal in Aussicht gestellt. Analysten waren bislang von einem Gewinn je Aktie von 56 cents ausgegangen. Zudem bestätigte das US-Pharma-Unternehmen seinen Ausblick für das Geschäftsjahr 2005, welcher je Aktie bei einem Gewinn von $2.42-$2.52 liegt. Merck stiegen um 2.1% auf $34.52.
Der Motorradhersteller Harley Davidson hat im ersten Quartal $227,2 Mio bzw 77 Cents je Aktie verdient: Im vergleichbaren Vorjahreszeitraum wies das Unternehmen einen Gewinn von $204,6 Mio bzw 68 Cents je Aktie aus. Die von Thomson First Call erhobenen durchschnittlichen Analystenschätzungen liegen bei einem Gewinn von 76 Cents. Die Aktie büßte um 16.74% auf $48.93 ein.
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