Wall Street auf Vortagesniveau erwartet, US-Dollar zieht kräftig an
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New York (BoerseGo.de) – Eine Eröffnung nur leicht über Vortagesniveau – darauf deuten die Futures an der Wall Street zur Minute hin. Der Verlauf der Futures am Vormittag und frühen Nachmittag war richtungslos, ebenso auch der Handel an den europäischen Börsen.
Ob die Gewinne vom Vortag über die Handelszeit in den USA gerettet werden können, darüber werden heute vor allem zwei Datenpunkte entscheiden: Der Chicagoer Einkaufsmanagerindex, der bei 38,5 bis 40 nach zuvor 34,9 erwartet wird, und die Zahlen zum Verbrauchervertrauen des Conference Boards, die bei 55,2 bis 57 prognostiziert werden. Einen Monat zuvor hatte der Index zum Verbrauchervertrauen bei 54,9 notiert. Vor und nach den Daten kann es zu starken Schwankungen kommen – die wohl darüber entscheiden werden, ob an die deutlichen Gewinne vom Wochenbeginn angeschlossen werden kann, oder nicht.
Heute ist der letzte Handelstag im zweiten Quartal. Die japanische Börse schloss bereits sehr stark im Plus, China war allerdings genauso verhalten wie der Handel am deutschen Aktienmarkt. Zahlreiche Fondsmanager wickeln in den letzten Tagen eines Quartals noch Transaktionen ab, die als „Window Dressing“ bezeichnet werden. Sie kaufen dabei starke Aktien und verkaufen die schwächsten Titel in ihren Portfolios, um ihr Quartalsberichte optisch aufbessern zu können.
Der US-Dollar zieht seit einer halben Stunde relativ deutlich an und gewinnt gegenüber dem Euro, dem schweizerischen Franken und dem japanischen Yen an Boden. Der Euro fällt auf 1,4078, nach Notierungen um 1,4140 US-Dollar gegen 14:30 Uhr. „An den Devisenmärkten wetten wohl einige Marktteilnehmer auf starke Wirtschaftsdaten aus den USA“, so ein Händler zu den Bewegungen des US-Dollars.
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