Wal-Marts Jahreszahlen untermauern hohe Cash-Generierung
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Zürich (BoerseGo.de) - Die Analysten der Crédit Suisse haben ihr AA-Ratingkategorie für Wal-Mart Stores nach Zahlenvorlage bestätigt.
Wal-Mart (AA, Stabil/Aa2, Stabil) habe am Donnerstag seine Zahlen zum vierten Quartal/ Geschäftsjahr 2015 (endete am 31. Januar 2015) vorgelegt. Der Umsatzwachstums-Trend bleibe ungebrochen, doch sei die Dynamik weniger robust, so das Urteil der Züricher Bankexperten. Mit einem Plus von knapp 2 Prozent (auf 482,2 Mrd. Dollar) blieb das Umsatzwachstum im Geschäftsjahr 2015 noch etwas unter den Markterwartungen und den historischen Wachstumsraten, was in der Hauptsache auf die internationale Expansion und einen signifikanten Währungsdruck von über 5 Milliarden Dollar zurückzuführen war. Die Crédit Suisse geht davon aus, dass sich das Umsatzwachstum mittelfristig auf etwa diesem Niveau einpendeln wird, da „das Umfeld im Einzelhandel sehr konkurrenzbetont bleibe und das Unternehmen signifikante Investitionen in Personal und sein E-Commerce-Geschäft im Geschäftsjahr 2016 angekündigt habe“.
Das EBIT ist um 1 Prozent auf 27,1 Milliarden Dollar gestiegen, was einem Rückgang der EBIT-Marge um 10 Basispunkte auf 5,6 Prozent entspricht. Die Bilanz und Cash-Generierung des Konzerns bleibe äußerst solide, auch wenn in den vergangenen Jahren ein leichter Abwärtstrend zu beobachten sei, führen die Analysten weiter aus.
Wal-Mart bezahlte im Jahr 6,8 Milliarden Dollar für Dividenden und 1 Milliarde Dollar für Aktienrückkäufe. Daneben wurden die Schulden um 5 Milliarden Dollar (netto) reduziert, was vollständig aus intern erwirtschafteten Barmitteln bestritten wurde.
Walmarts Resultate für das Geschäftsjahr 2015 entsprachen den Erwartungen der Analysten. Die weltgrößte Einzelhandelskette sei in der AA-Ratingkategorie gut aufgestellt, da der Konzern ein starkes zugrunde liegendes Geschäftsprofil aufweise und vollständig in der Lage sei, die Herausforderungen eines umkämpften Einzelhandelsumfelds und der internationalen Expansion zu bewältigen, schreibt die Credit Suisse.
Die Analysten gehen aber davon aus, dass ein Kostendruck bestehen bleiben wird, da Wal-Mart die Löhne erhöht und erwarten, dass sich dies auf die Cashflows auswirkt. Dennoch erfreue sich Wal-Mart weiterhin einer hohen Cash-Generierung und zeigt solide Finanzkennziffern. Deshalb werde die „Stabile fundamentale Bonitätseinschätzung“ bestätigt.
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