Wacker-Umsatz bricht noch stärker ein als befürchtet
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FRANKFURT (Dow Jones) - Sinkende Preise bei steigenden Energiekosten und eine geringere Anlagenauslastung haben den operativen Gewinn von Wacker Chemie im abgelaufenen Geschäftsjahr um 60 Prozent gedrückt. Der Umsatz sank nach vorläufigen Zahlen sogar noch stärker zuletzt befürchtet. Eine Erholung der Nachfrage sei auch zum jetzigen Zeitpunkt nicht in Sicht, sagte Vorstandschef Christian Hartel bei Vorlage der Zahlen, bestätigte allerdings die langfristigen Wachstumsziele.
Mit 6,4 Milliarden Euro blieben die Einnahmen um 22 Prozent unter dem Vorjahreswert, wie das im MDAX notierte Chemieunternehmen in München mitteilte. Bei Vorlage der Drittquartalszahlen als Ende Oktober hatte Wacker erklärt, der Umsatz werde am unteren Ende der Prognosespanne von 6,5 bis 6,8 Millionen Euro liegen. Vor allem geringere Preise und Absatzmengen schmälerten die Einnahmen, hieß es jetzt. Überdies belasteten negative Wechselkurse die Einnahmenseite.
Das Konzernergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) ging von 2,08 Milliarden Euro im Jahr 2022 bis auf 824 Millionen Euro zurück, lag damit aber innerhalb der zuletzt angekündigten Spanne von 800 bis 900 Millionen Euro. Einsparungen aus dem Effizienzprogramm konnten die negativen Effekte nicht auffangen. Netto blieb 2023 ein Überschuss von rund 330 Millionen Euro - ein Rückgang von 74 Prozent verglichen mit dem Vorjahreswert von 1,28 Milliarden Euro.
Kontakt zum Autor: unternehmen.de@dowjones.com
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