Analyse
10:46 Uhr, 30.09.2019

WACKER NEUSON - Das könnte sich lohnen

Heftig abgestraft wurde in der vergangenen Woche die Aktie des Baumaschinenherstellers Wacker Neuson. Die Rally von Anfang September wurde wieder komplett abverkauft. Wie geht es weiter?

Erwähnte Instrumente

  • Wacker Neuson SE
    ISIN: DE000WACK012Kopiert
    Kursstand: 16,020 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
    VerkaufenKaufen
  • Wacker Neuson SE - WKN: WACK01 - ISIN: DE000WACK012 - Kurs: 16,020 € (XETRA)

Sehr leidensfähig mussten sich zuletzt die Aktionäre von Wacker Neuson zeigen, von April bis August kam es beinahe zu einer Kurshalbierung. Dann setzte der Wert zu einer Kurserholung an, welche zu einer deutlichen Aufwertung bis 19,11 EUR führt. Von dort aus wird der Titel wieder abverkauft. Wie Trader jetzt vorgehen könnten, wird in dieser Analyse erläutert.

Nur ein Strohfeuer?

Die starke Erholung entpuppt sich bislang als Strohfeuer. Hoffnungen auf eine längerfristige Trendwende nach oben verpuffen momentan. Antizyklische Trader könnten dennoch Chancen wittern. Denn im bullischen Szenario erreicht die Aktie jetzt den Support bei 15,90 - 16,20 EUR, von wo aus eine neue Aufwärtswelle starten könnte. Bei 17,20 - 17,70 EUR liegt das Mindestziel einer technischen Gegenbewegung nach oben, darüber hinaus wäre Platz bis 19,11 - 19,70 und später ca. 23 EUR.

Gute Chance-Risiko-Verhältnisse

Antizyklische Longeinstiege auf aktuellem Niveau sind bei der schwachen Aktie spekulativ, könnten aber attraktive CRV bieten. Denn viel Spielraum nach unten haben die Bullen nicht mehr. Absicherungen könnten eng unterhalb von z.B. 15,55 EUR erfolgen und sollten auch streng eingehalten werden. Letztlich dürften sich die Bullen nicht wundern, falls es doch noch tiefer geht: Die Aktie ist ein langfristiger Underperformer am deutschen Markt.

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Über den Experten

André Rain
André Rain
Technischer Analyst und Trader

André Rain ist seit dem Jahr 2000 im Aktienhandel aktiv. Hier startete er bereits mit seiner autodidaktischen Ausbildung in Chartanalyse. Die Faszination für die Charttechnik führte ihn im Mai 2005 zu GodmodeTrader, dem Vorgänger-Portal von stock3.com, wo er als Technischer Analyst mit Schwerpunkten auf Aktien- und Indexanalysen tätig ist. Seit 2004 handelt er privat intensiv Aktien und Hebelzertifikate im kurzfristigen Zeitfenster von wenigen Minuten bis mehreren Stunden. Dabei hat er sich auf den Handelsstil des Ausbruchstradings spezialisiert, mit dem er an kurzen, dynamischen Marktbewegungen partizipiert. Seiner Meinung nach ist der Chart das beste Instrument zur Auswertung und Prognose von Bewegungen an den Finanzmärkten.

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