Wacker Construction und Neuson Kramer fusionieren
- Lesezeichen für Artikel anlegen
- Artikel Url in die Zwischenablage kopieren
- Artikel per Mail weiterleiten
- Artikel auf X teilen
- Artikel auf WhatsApp teilen
- Ausdrucken oder als PDF speichern
Erwähnte Instrumente
- VerkaufenKaufen
München (BoerseGo.de) - Der Baumaschinenhersteller Wacker Construction Equipment AG und sein österreichischer Mitbewerber Neuson Kramer Baumaschinen AG werden sich zusammenschließen. Ein entsprechender Vertrag zwischen den beiden Unternehmen und den Hauptaktionären der Neuson Kramer Baumaschinen AG, die 89,63 % der Aktien halten, ist am Sonntag unterzeichnet worden. Die übrigen Aktionäre von Neuson Kramer Baumaschinen haben sich vorbehaltlich eines positiven Bescheids auf beantragte Finanzamtsauskünfte verpflichtet, ihre Aktien ebenfalls auf die Wacker Construction Equipment AG zu übertragen.
Der Zusammenschluss soll im Oktober 2007 vollzogen und im Rahmen eines Aktientausches durchgeführt werden. Die bisherigen Hauptaktionäre der Neuson Kramer Baumaschinen AG erhalten für ihre Aktien 16.702.912 neue Aktien der Wacker Construction Equipment AG aus einer Sachkapitalerhöhung sowie 4.349.961 eigene Aktien der Wacker Construction Equipment AG. Die übrigen Aktionäre von Neuson Kramer Baumaschinen erhalten bei Eintritt der Bedingung entsprechend 2.437.088 neue Aktien der Wacker Construction Equipment AG für ihre bisherigen Aktien der Neuson Kramer Baumaschinen AG im Rahmen einer weiteren Sachkapitalerhöhung.
Die Aktionäre der Neuson Kramer Baumaschinen AG erhalten keine Barzahlungen der Wacker Construction Equipment AG. Allerdings waren die Aktionäre bereits vor dem Zusammenschluss in den Genuss einer Sonderdividende aus dem Vermögen der Neuson Kramer Baumaschinen AG von 18 Millionen Euro gekommen.
Die Neuson Kramer Baumaschinen AG legte außerdem die Zahlen des ersten Halbjahres ihres Geschäftsjahres 2007/2008 (1.2. - 31.7.) vor. Demzufolge konnte der Umsatz um 30,4 % auf 139 Millionen Euro gesteigert werden (Vorjahreszeitraum: 181,2 Millionen Euro). Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) stieg von 26,5 Millionen Euro um 39 % auf 36,8 Millionen Euro, das EBIT trotz Sonderausgaben für den bevorstehenden Zusammenschluss von 24,8 Millionen Euro auf 34,8 Millionen Euro. Es wurde ein Gewinn von 23,6 Millionen Euro erwirtschaftet (Vorjahreszeitraum: 17,6 Millionen Euro).
Passende Produkte
WKN | Long/Short | KO | Hebel | Laufzeit | Bid | Ask |
---|
Keine Kommentare
Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.