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10:19 Uhr, 01.08.2008

Wacker Construction korrigiert Prognose

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München (BoerseGo.de) - Die Wacker Construction Equipment AG hat ihre Prognose für das laufende Geschäftsjahr 2008 korrigiert. Demnach erwartet das Unternehmen nunmehr nur noch einen Umsatz von mindestens 870 Millionen Euro und eine EBITDA-Marge nach Kaufpreisallokation von mindestens 11 Prozent. Zuletzt hatte der Vorstand noch einen Umsatz von mehr als 1 Milliarde Euro und eine EBITDA-Marge von mindestens 17 Prozent in Aussicht gestellt.

Die Eintrübung der weltwirtschaftlichen Rahmenbedingungen habe sich im ersten Halbjahr nachteilig auf die für das Unternehmen wesentlichen Baumärkte in den USA und zunehmend in Westeuropa ausgewirkt, teilte Wacker am Freitag mit. Nach einem positiven Geschäftsverlauf im April habe dies im Mai und im Juni zu einer verstärkt rückläufigen Nachfrage nach Produkten im Geschäftsbereich Baugeräte (Light Equipment) geführt. Der Konzern geht davon aus, dass diese Entwicklung im weiteren Jahresverlauf anhält und sich auf das Orderverhalten von Kunden für Produkte aus den Geschäftsbereichen Baugeräte und Kompakt-Baumaschinen auswirkt.

Fusionsbedingt stieg der Umsatz der Gesellschaft im ersten Halbjahr 2008 auf rund 472 Millionen Euro (Vorjahr: 341,7 Millionen Euro). Das operative Ergebnis (EBITDA) verbesserte sich nach den vorläufigen Zahlen auf rund 63 Millionen Euro (Vorjahr: 55,3 Millionen Euro).

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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