Analyse
08:15 Uhr, 08.02.2018

WACKER CHEMIE – Wichtige Unterstützung nach Zahlen unter Beschuss

Wacker Chemie musste in den letzten Tagen deutliche Verluste hinnehmen und fiel sogar unter einen mittelfristigen Aufwärtstrend.

Erwähnte Instrumente

  • Wacker Chemie AG
    ISIN: DE000WCH8881Kopiert
    Kursstand: 148,550 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
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  • Wacker Chemie AG - WKN: WCH888 - ISIN: DE000WCH8881 - Kurs: 148,550 € (XETRA)

Wacker Chemie hat im Geschäftsjahr 2017 einen Umsatz von €4,92 Mrd (VJ: €4,63 Mrd, Analystenprognose: €4,92 Mrd) erzielt. Das EBIT liegt mit €420 Mio (VJ: €338 Mio) leicht unter den Analystenschätzungen von €424 Mio und das Nettoergebnis mit €885 Mio (VJ: €189 Mio) leicht über den Erwartungen von €883 Mio. (Quelle: Guidants News)

Die Aktie befindet sich seit Februar 2016 in einer Aufwärtsbewegung und kletterte dabei von einem Tief bei 58,20 EUR bis an den Widerstand bei 174,30 EUR. Am 23. Januar 2018 notierte der Wert in der Spitze bei 176,80 EUR, also über dem Widerstand bei 174,30 EUR. Zu einem Ausbruch auf Tagesschlusskursbasis kam es aber nicht. Die Aktie drehte nach unten ab.

Am Montag durchbrach sie sogar ihren Aufwärtstrend seit 11. August 2017. Anschließend behauptete sie sich aber über der Unterstützung bei 143,30 EUR. Vorbörslich reagiert die Aktie negativ auf diese Zahlen und fällt auf die Marke bei 143,30 EUR zurück. Je nach Handelsplatz notiert sie aktuell leicht darüber bzw. leicht darunter.

Sollte Wacker Chemie deutlich und stabil unter 143,30 EUR abfallen, ergäbe sich ein Signal zu Fortsetzung der Abwärtsbewegung seit 23. Januar. Das nächste Ziel läge dann bei ca. 125,00 EUR. Sollte es allerdings zu einem Anstieg über den EMA 50 bei 157,58 EUR und damit zu einer Rückkehr in den gebrochenen Aufwärtstrend kommen, dann könnte ein neuer Aufwärtsschub in Richtung 174,30 EUR starten.

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Über den Experten

Alexander Paulus
Alexander Paulus
Technischer Analyst und Trader

Alexander Paulus kam zunächst über Börsenspiele in der Schule mit der Börse in Kontakt. 1997 kaufte er sich seine erste Aktie. Nach einigen Glückstreffern schmolz aber in der Asienkrise 1998 der Depotbestand auf Null. Da ihm das nicht noch einmal passieren sollte, beschäftigte er sich mit der klassischen Charttechnik und veröffentlichte seine Analysen in verschiedenen Foren. Über eine Zwischenstation kam er im April 2004 zur stock3 AG (damals BörseGo AG) und veröffentlicht seitdem seine Analysen auf stock3.com (ehemals GodmodeTrader.de)

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