Uni-Michigan-Konsumklima sinkt weniger stark als erwartet - US-Wirtschaft wächst schneller
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- US-Wirtschaft wächst schneller
- Linde verfehlt die Erwartungen
- Wacker Chemie hebt Ergebnisprognose an
- Französische Wirtschaft wächst robust
- UBS und Credit Suisse mit Quartalszahlen
- Anlauf für US-Gesundheitsreform erneut gescheitert
- US-Senat verabschiedet neue Russland-Sanktionen
- Amazon verzeichnet Gewinneinbruch
- Adidas hebt Prognose an
DAX
Der deutsche Aktienmarkt hat auch am Freitag schwächer tendiert. Nach einem erneuten Euro-Anstieg auf über 1,17 Dollar ging der DAX mit einem Minus von 0,40 Prozent bei 12.162,70 Punkten aus dem Handel. Gute Konjunkturdaten aus dem Euroraum und der USA können die Stimmung nicht merklich heben. Die Wirtschaftsstimmung in der Eurozone ist im Juli auf den höchsten Stand seit August 2007 geklettert (siehe unten). In den USA hat sich das Wachstum nach einem schwachen Jahresauftakt im zweiten Quartal beschleunigt. In Deutschland hat sich unterdessen der Inflationsdruck im Juli weiter erhöht. Sollte der Inflationsdruck in den kommenden Monaten anhalten, könnte dies die Europäische Zentralbank (EZB) zu einem schnelleren Ausstieg aus der lockeren Geldpolitik verleiten und so die Stimmung am Markt belasten.
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Unternehmensnachrichten
- Presse: Bei der Volkswagen-Tochter Audi soll ein Großteil des Vorstands ersetzt werden.
- Wacker Chemie hat seine Ergebnisprognose für das Gesamtjahr angehoben und erwartet nun ein Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) von 900 bis 935 Mio. Euro. Der Umsatz soll unverändert im mittleren einstelligen Prozentbereich wachsen. Im zweiten Quartal erzielte Wacker Chemie einen Umsatz von 1,218 Mrd. Euro nach 1,2 Mrd. im Vorjahr, womit die Analystenprognose von 1,26 Mrd. Euro verfehlt wurde. Das EBITDA verringerte sich von 265 auf 253,4 Mio. Euro, während die Analysten nur mit 249,3 Mio. Euro gerechnet hatten. Unter dem Strich erhöhte sich das Nettoergebnis von 58,9 auf 60,5 Mio. Euro.
- Der vor der Fusion mit dem US-Unternehmen Praxair stehende Chemiekonzern Linde hat im zweiten Quartal einen Anstieg bei Umsatz und operativem Ergebnis verbucht, die Erwartungen der Analysten aber verfehlt. Der Umsatz erhöhte sich gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 4,7 Prozent auf 8,653 Mrd. Euro. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) legte um 4,3 Prozent auf 2,123 Mrd. Euro zu. Gut gehende Geschäfte in Europa und Asien sowie in der Sparte Anlagenbau stützten das operative Geschäft. Unter dem Strich belasteten allerdings Umbau- und Fusionskosten. Der Nettogewinn ging entsprechend von 625 auf 589 Mio. Euro zurück. Die Ziele für das Gesamtjahr wurden bestätigt.
- Die Schweizer Großbank Credit Suisse hat hat ihren Überschuss im zweiten Quartal von 170 Mio. Franken im Vorjahresquartal auf 303 Mio. Franken deutlich gesteigert und damit die Markterwartungen erreicht. Beim laufenden Umbau mit dem Ausbau der Vermögensverwaltung sieht sich die Bank im Plan.
- Die Schweizer Großbank UBS hat im zweiten Quartal mehr verdient als erwartet. Der Gewinn vor Steuern lag mit 1,50 Mrd. Franken ungefähr auf dem Vorjahresniveau, während der Überschuss unter dem Strich um 14 Prozent auf 1,17 Mrd. Franken zulegen konnte. Insgesamt wurden die Erwartungen damit deutlich übertroffen. Während das Investmentbanking-Geschäft schwächelte, lief es in der Vermögensverwaltung und im Privat- und Firmenkundengeschäft besser.
- Ihr Rückzug aus dem Afrika-Geschäft und damit verbundene Abschreibungen sowie Rückstellungen wegen Rechtsstreitigkeiten auf dem Heimatmarkt haben bei der britischen Großbank Barclays im zweiten Quartal zu einem Millardenverlust geführt. Unter dem Strich belief sich der Fehlbetrag auf 1,4 Mrd. Pfund, wie Barclays mitteilte. Die Bank will sich künftig verstärkt auf das transatlantische Geschäft zwischen Großbritannien und den USA konzentrieren.
- Der Onlinehändler und Cloud-Anbieter Amazon hat im zweiten Quartal einen überraschend starken Gewinneinbruch verbucht. Das Ergebnis verringerte sich um 77 Prozent auf 197 Mio. Dollar, während der Umsatz kräftig um 25 Prozent auf 38 Mrd. Dollar zulegen konnte. Der Gewinn je Aktie lag mit 0,40 Dollar deutlich unter den Analystenschätzungen von 1,42 Dollar, beim Umsatz wurden die Erwartungen aber übertroffen. Die Amazon-Aktien gaben im nachbörslichen Handel um rund zwei Prozent nach.
- Nach einem starken Quartal hat der Sportartikelhersteller Adidas seinen Ausblick für das Gesamtjahr am Donnerstagabend angehoben. Der Umsatz soll nun währungsbereinigt zwischen 17 und 19 Prozent zulegen, während bisher nur ein Anstieg von 12 bis 14 Prozent erwartet worden war. Beim Gewinn aus fortgeführtem Geschäft wird nun ein Anstieg um 26 bis 28 Prozent auf bis zu 1,390 Mrd. Dollar erwartet, während bisher maximal 1,225 Mrd. Euro in Aussicht gestellt wurden. Im zweiten Quartal konnte der Umsatz um 20 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal auf 5 Mrd. Euro zulegen, während die Analysten mit 4,88 Mrd. Euro gerechnet hatten. Das Betriebsergebnis legte um 18 Prozent auf 505 Mio. Euro zu, womit die Prognose von 423 Mio. Euro ebenfalls übertroffen wurde. Das Nettoergebnis aus fortgeführtem Geschäft erhöhte sich um 16 Prozent auf 347 Mio. Euro.
Konjunktur & Politik
- Die New York Fed hat ihre Prognose für das US-Wirtschaftswachstum im dritten Quartal von 2,0 auf 1,9 Prozent gesenkt.
- Presse: Nordkorea hat erneut eine Testrakete abgefauert.
- Die Stimmung der US-Verbraucher hat sich im Juli etwas weniger stark eingetrübt als zunächst gemeldet. Das von der Uni Michigan ermittelte US-Konsumklima sank von 95,1 Punkten im Juni auf 93,4 Zähler im Juli, wie am Freitag auf endgültiger Basis mitgeteilt wurde. Auf vorläufiger Basis war zunächst ein etwas stärkerer Rückgang auf 93,1 Zähler ausgewiesen worden. Die Volkswirte der Banken hatten für die heutige endgültige Veröffentlichung mit einem Wert von 93,2 Punkten gerechnet.
- Die US-Arbeitskosten sind im zweiten Quartal um 0,5 Prozent gegenüber dem Vorquartal und damit etwas schwächer als erwartet gestiegen. Die Volkswirte der Banken hatten mit einem Plus von 0,6 Prozent gerechnet, nach einem Anstieg um 0,8 Prozent im ersten Quartal.
- Nach einem schwachen ersten Quartal hat sich das Wachstum der US-Wirtschaft im zweiten Quartal wieder beschleunigt. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) erhöhte sich mit einer annualisierten Rate von 2,6 Prozent, wie das US-Handelsministerium auf Basis der ersten Schätzung mitteilte. Die Volkswirte der Banken hatten 2,5 Prozent und damit etwas weniger erwartet. Im ersten Quartal war die US-Wirtschaft nach revidierten Angaben nur um 1,2 Prozent (zuvor 1,4 Prozent) gewachsen. Die US-Wirtschaft zeigt seit Jahren eine relativ schwache Performance im ersten Quartal, was auf statistischen Probleme bei der Saisonbereinigung zurückzuführen sein könnte.
- Die Teuerung in Deutschland beschleunigt sich überraschend weiter. Die Verbraucherpreise lagen im Juli um 1,7 Prozent über dem Niveau des Vorjahresmonats, wie das Statistische Bundesamt auf vorläufiger Basis mitteilte. Im Juni hatte die jährliche Inflationsrate noch 1,6 Prozent betragen. Die Volkswirte der Banken hatten für Juli eigentlich einen Rückgang auf 1,5 Prozent erwartet. Nahrungsmittel verteuerten sich im Juli um 2,7 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat und waren damit ein besonders starker Inflationstreiber. Im Vergleich mit dem Vormonat legten die Verbraucherpreise in Deutschland im Juli um 0,4 Prozent zu.
- Die Wirtschaftsstimmung in der Eurozone ist im Juli auf den höchsten Stand seit August 2007 geklettert. Der von der EU-Kommission Economic Sentiment Indicator (ESI) kletterte von 111,1 Punkten im Vormonat auf 111,2 Zähler. Erwartet wurde hingegen ein Rückgang auf 110,8 Punkte. Das Geschäftsklima (BCI), das allein die Stimmung im verarbeitenden Gewerbe abbildet, sank hingegen von 1,16 Punkten im Vormonat auf 1,05 Zähler. Hier hatten die Volkswirte einen geringeren Rückgang auf 1,14 Punkte erwartet.
- Mit überwältigender Mehrheit hat der US-Senat einen einen Gesetzentwurf mit neuen Sanktionen gegen Russland verabschiedet. Kritiker gehen davon aus, dass die neuen Sanktionen vor allem wirtschaftliche Gründe haben und den russischen Gasabsatz in Europa behindern sollen. Präsident Trump muss das Gesetz noch unterzeichnen. Die Sanktionen könnten auch deutsche Unternehmen hart treffen.
- Der Chef des Bundesverbands der Verbraucherzentralen (vzbv), Klaus Müller, fordert auch für Deutschland ein verbindliches Ausstiegsdatum für Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor. Wenn große europäische Länder wie Großbritannien und Frankreich vorangingen, dürfe sich Deutschland nicht isolieren, sagte er der "Rheinischen Post".
- Die französische Wirtschaft ist im zweiten Quartal erneut robust gewachsen. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) erhöhte sich gegenüber dem Vorquartal wie erwartet um 0,5 Prozent. Auch im ersten Quartal war die Wirtschaftsleistung um ein halbes Prozent gewachsen.
- Die Republikaner im US-Senat sind bei ihrem erneuten Versuch, die Krankenversicherung neu zu organisieren, gescheitert. Für den Entwurf fand sich keine Mehrheit.
Termine des Tages: | |
19:20 Uhr - Rede von Minneapolis Fed-Chef Neel Kashkari | |
21:30 Uhr - US: Commitments of Traders (COT) Report |
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Bitcoin und Ethereum: Mastercard schließt sich Allianz an
28. Jul. 2017, 15:34 Uhr CEST
Die Enterprise Ethereum Alliance (EEA), die weltweit größte Open-Source- Blockchain- Initiative ist vor kurzem um 34 neue Mitglieder gewachsen, welche nun bis zu 150 Mitglieder schwer ist.
Unter den 34 neuen Mitgliedern befinden sich ab sofort namhafte Mitglieder wie Mastercard und Cisco, wobei die Pressemitteilung zuerst für Verwirrung sorgte. In der Liste der neuen Mitglieder befand sich ebengerade nicht der Kreditkartenriese.
Andrew Keys von ConsenSys erklärt: „Mastercard habe gewünscht, nicht in der offiziellen Pressemitteilung aufzutauchen, sondern selbst ihre eigenen Mitteilungen zu machen.“
Aber auch von den besagten Banken und Finanzinstituten treten Mitglieder aus den verschiedensten Bereichen der Allizanz bei: Technologie, Regierung, Gesundheitswesen, Marketing, Versicherung und Energie.
https://www.dailyfx.com/deutsch/devisenhandel/fundamental/marktnachrichten/2017/07/28/Mastercard-schliesst-sich-Enterprise-Ethereum-Allianz-an.html
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Ahja ;
Wieso Litecoin den Bitcoin überholen könnte
28. Jul. 2017, 12:19 Uhr CEST
https://www.dailyfx.com/deutsch/devisenhandel/fund...
Frisch aus der Presse, Ein Bitcoin cash kolo erhalten?
http://t3n.de/news/bitcoin-cash-842715/
Bitcoin und Ethereum: Malta plant Legaliserung 27. Jul. 2017, 10:41 Uhr
(DailyFX.de) – Malta, eine Nation des Glücksspiels plant die legale Nutzung von Bitcoin und anderen Kryptowährungen in Online- Casinos.
https://www.dailyfx.com/deutsch/devisenhandel/fundamental/marktnachrichten/2017/07/27/Bitcoin-Malta-plant-Legaliserung.html
Bitcoin: Chance für Südafrika
27. Jul. 2017, 16:16 Uhr
https://www.dailyfx.com/deutsch/devisenhandel/fundamental/marktnachrichten/2017/07/27/bitcoin-suedafrika-ist-paradies.html
Nehmen die schon immer bitcoin? ;D
Erste zahlungsoption
https://www.caseking.de/bitcoin
Achso, Anleitung für Gamer ;) mit bitcoins reich werden
http://spielekings.com/2017/07/25/fange-jetzt-an-m...
Ahja nicht bullish die cryptowelt
Werden eingeflogen die Grafikkarten?
https://www.btc-echo.de/miner-nutzen-boeing-747-um...
Noch mal zum fork
https://coinspondent.de/2017/07/28/bevorstehende-b...
und wir haben erste die Hälfte des Jahres
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USA: Blockchain-Patente haben sich in 2017 fast verdoppelt
27. Juli 2017
https://www.btc-echo.de/usa-blockchain-patente-hab...
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Eine Entscheidung aus den USA könnte sich zur größten Bitcoin-Revolution entwickeln Christoph Damm 26.07.2017, 13:02 Marktöffnung für Profi-Investoren
Damit ist die Spekulation mit diesen digitalen Zahlungsmitteln nicht nur für Privatpersonen zugänglich, sondern eben auch für professionelle Manager oder Institutionen. Allerdings stellt die Börsenaufsicht CFTC in einem Statement klar, dass diese Lizenzerteilung nicht als Befürwortung des Handels mit digitalen Währungen gesehen werden darf.
Doch gerade Fondsmanager oder institutionelle Anleger sind immer auf der Suche nach alternativen Investitionsmöglichkeiten, die nicht mit dem Börsenmarkt korrelieren, sondern eigenständig sind. Das ist bei Kryptowährungen der Fall: es spielt keine Rolle, was DAX, Dow Jones oder ein sonstiger Index macht, sie entwickeln sich unabhängig davon. Durch diesen Schritt dürfte sich der Bekanntheitsgrad der digitalen Zahlungsmittel noch schneller steigern, wenn sie tatsächlich in immer mehr Depots von Fondsmanagern landen sollten.
Insgesamt bleibt die Spekulation in Bitcoin und Co. gefährlich. Zwar hat der Wert von Bitcoins seit Jahresbeginn massiv zugelegt, doch die hohen Ausschläge gibt es in beide Richtungen. Anleger, die auf dem Hochpunkt Mitte Juni Bitcoin erworben haben mussten direkt eine deutliche Talfahrt hinnehmen, ehe sich der Kurs wieder erholt hat. Dasselbe gibt für Ehter, die Nummer zwei im Markt.
Virtuelle Währungen in der realen Welt
Gleichzeitig erfahren diese digitalen Währungen aber auch immer mehr Bedeutung in der realen Welt, schließlich bietet Lieferando seinen Kunden an, ihr Essen mittlerweile mit Bitcoin zu bezahlen. Daimler nutzt zudem die Technologie hinter Bitcoin — die Blockchain — für ein Finanzprodukt, dass sie mit der LBBW auf den Weg gebracht hat.
http://www.businessinsider.de/us-entscheidung-bitc...