Wacker Chemie gibt Details zum IPO bekannt
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Die Wacker Chemie AG will beim geplanten Börsengang bis zu eine Milliarde Euro einnehmen. Der Emissionserlös soll für Investitionen in Wachstumsbereichen eingesetzt werden. Dazu gehören zum Beispiel der Aufbau von Produktionskapazitäten im chinesischen Zhangjiagang im Geschäftsbereich SILICONES, die Errichtung einer neuen Produktionsanlage für Polysilicium in Burghausen im Geschäftsbereich POLYSILICON sowie Kapazitätserweiterungen für die Produktion von 300 mm Wafern im Geschäftsbereich Siltronic. Die der Blue Elephant Holding GmbH zufließenden Nettoerlöse sollen der Refinanzierung der von Sanofi-Aventis übernommenen Anteile an der Wacker Chemie GmbH dienen.
Eine noch festzusetzende und mit einem Nachtrag bekannt zu machende Maximalzahl von Aktien der Gesellschaft soll in Deutschland privaten und institutionellen Investoren öffentlich und außerhalb Deutschlands im Rahmen einer Privatplatzierung institutionellen Anlegern zur Zeichnung angeboten. Insgesamt werde ein Streubesitz von über 25 Prozent angestrebt.
Die mit Beginn der Zeichnungsfrist angebotenen Aktien werden zum Teil aus dem Eigentum der Wacker Chemie AG (eigene Aktien) sowie zum Teil aus dem Eigentum der Blue Elephant Holding GmbH und der Morgan Stanley & Co. Inc. stammen. Darüber hinaus haben sich die Blue Elephant Holding GmbH und die Wacker Chemie AG verpflichtet, den Konsortialbanken eine Option auf einen so genannten Greenshoe über weitere 15 Prozent der Aktien einzuräumen.
Die Zeichnungsfrist soll am 31. März beginnen. Die Preisspanne werde voraussichtlich am Tag davor festgelegt und unmittelbar nach Festlegung veröffentlicht. Die Wacker-Aktie soll dann voraussichtlich ab dem 10. April unter der Wertpapierkennnummer WCH888 und der ISIN DE000WCH8881 im amtlichen Markt (Prime Standard) der Frankfurter Wertpapierbörse gehandelt werden.
Wacker hat am 17. März 2006 die Zahlen für das Geschäftsjahr 2005 vorgelegt. Danach ist der Umsatz im Vergleich zum Vorjahr um 10 Prozent auf 2,76 Milliarden Euro gestiegen. Der Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) ist auf 260,9 Millionen Euro (Vorjahr 110,4 Millionen Euro) angestiegen und hat sich damit sogar mehr als verdoppelt. Der Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) hat sich ebenfalls auf 608,5 Millionen Euro (Vorjahr 447,3 Millionen Euro) deutlich gesteigert.
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