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09:03 Uhr, 13.01.2009

Wachstum von Metro verlangsamt sich

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Düsseldorf (BoerseGo.de) - Der Einzelhandelskonzern Metro hat seine Ziele für das Jahr 2008 knapp verfehlt und einen verhaltenen Ausblick für 2009 gegeben. Die konjunkturellen Rahmenbedingungen hätten sich im Verlauf des vierten Quartals weiter drastisch verschlechtert. Dadurch habe auch die Dynamik der Geschäftsentwicklung nachgelassen, teilte das Unternehmen am Dienstag mit. Der Umsatz stieg im vierten Quartal zwar um 3,0 Prozent auf 20,1 Milliarden Euro, das Plus lag damit aber deutlich unterhalb der Zuwachsrate der ersten neun Monate.

Nach vorläufigen und nicht testierten Zahlen stieg der Umsatz von Metro im Geschäftsjahr 2008 um 5,9 Prozent auf 68,0 Milliarden Euro (2007: 64,2 Milliarden Euro). Für das operative Ergebnis (EBIT) wird eine Steigerungsrate auf dem Niveau des Umsatzwachstums erwartet. Der Vorstand hatte ursprünglich ein Umsatzwachstum von mehr als 6 Prozent und einen EBIT-Zuwachs vor Sondereffekten zwischen 6 und 8 Prozent in Aussicht gestellt.

"2009 wird ein sehr schwieriges Jahr. Die Kunden werden sich sehr genau überlegen, wo und wofür sie ihr Geld ausgeben", sagte der Vorstandsvorsitzende Dr. Eckhard Cordes ausblickend. Deswegen habe Metro seine gesamten Kostenstrukturen auf den Prüfstand gestellt. Zudem wurde das Investitionsbudget auf maximal 1,6 Milliarden Euro (bisher 2 Milliarden Euro) reduziert.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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