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12:47 Uhr, 03.12.2009

VW will sich schon kommende Woche an Porsche beteiligen

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Hamburg (BoerseGo.de) - Auf dem Weg zum integrierten Autokonzern mit Porsche schreitet der Wolfsburger Autohersteller Volkswagen weiter voran. Volkswagen werde sich voraussichtlich schon in der kommenden Woche mit 49,9 Prozent an der Porsche AG beteiligen, sagte der Vorstandsvorsitzende Martin Winterkorn am Donnerstag auf einer außerordentlichen Hauptversammlung im Hamburg. VW zahlt für den Anteil an Porsche 3,9 Milliarden Euro.

Von den Aktionären will sich der VW-Vorstand auf der Hauptversammlung eine milliardenschwere Kapitalerhöhung genehmigen lassen. Früheren Angaben zufolge plant der Autokonzern in den kommenden fünf Jahren die Ausgabe von bis zu 135 Millionen neuen Vorzugsaktien. Zudem sollen die Rechte der Landes Niedersachsens in der Satzung festgeschrieben werden, bevor die EU das umstrittene VW-Gesetz kippt. Da die drei Großaktionäre Porsche, das Land Niedersachsen und das Emirat Katar das Vorhaben unterstützen, gilt die Zustimmung als sicher. Kritik und Widerstand wird dagegen von zahlreichen Kleinaktionären erwartet. Sie kritisieren den Kaufpreis für Porsche und dass die Kapitalerhöhung über Vorzugsaktien erfolgen soll, was die Rechte der Großaktionäre schützt und damit die Kleinaktionäre benachteiligt.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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