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12:27 Uhr, 29.09.2006

VW und IG Metall sind sich weitgehend einig

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Der Wolfsburger Autohersteller und die IG Metall sind sich in den seit Monaten laufenden Tarifverhandlungen nun offenbar weitgehend einig geworden. Demnach hat die Gewerkschaft einen flexiblen Arbeitszeitkorridor von 25 bis 33 Stunden akzeptiert, in dem das bisherige Monatseinkommen gezahlt wird. Die 34. und 35. Stunde würden bei Bedarf als Mehrarbeit vergütet. Im Gegenzug wurden für die sechs westdeutschen Werke verbindliche Produktionszusagen vereinbart. Dadurch soll die Beschäftigung der Mitarbeiter über das Jahr 2011 gesichert werden.

Damit konnte VW die geforderte Erhöhung der Wochenarbeitszeit von bisher 28,8 Stunden auf 35 Stunden zwar nicht durchsetzen, aber zumindest eine unentgeltliche Mehrarbeit durchsetzen.

Volkswagen-Personalchef Horst Neumann sprach von einem "großen Schritt nach vorne", da VW zu normalem Arbeitszeiten zurückkehre und damit Wettbewerbsnachteile aufhole. Wie der IG-Metall-Verhandlungsführer Hartmut Meine am Freitag erklärte, könnte der Kompromiss bereits ab dem 1. November 2006 in Kraft treten. Voraussetzung sei allerdings, dass sich beiden Parteien am kommenden Mittwoch auf ein endgültiges Verhandlungsergebnis verständigen können.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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