Nachricht
09:55 Uhr, 26.03.2008

VW an Autowerk in Serbien interessiert

Erwähnte Instrumente

Düsseldorf (BoerseGo.de) - Der Autohersteller Volkswagen denkt über eine Montage seiner Automobile in Serbien nach. So hat nach Informationen des Handelsblatts eine VW-Delegation kurz vor Ostern das Zastava-Montagewerk in Kragujevac rund 130 Kilometer südöstlich von Belgrad besucht. Die serbische Regierung plant die Privatisierung des Werkes und erwartet noch bis zum 15. April Gebote, so die Zeitung. General Motors, Fiat, Ford sowie der indische Autobauer Tata und der chinesische Konkurrent FAW sollen ebenfalls Interesse bekundet haben.

Aus Sicht des Staates gelte Fiat als optimaler Käufer. Derzeit wird bereits der Fiat Punto in Serbien produziert und als Zastava 10 nach Russland exportiert. Bekannt wurde das Werk außerdem durch die Produktion des Kleinwagen Yugo in den 80er-Jahren.

Wie das Handelsblatt weiter berichtet, war aus VW-Kreisen zu hören, dass die Produktionsanlagen veraltet und Neuinvestitionen notwendig seien. Der Kaufpreis soll wenige hundert Millionen Euro betragen.

VW verkaufte im vergangenen Jahr insgesamt 52.000 PKWs in Serbien. Automobil-Experte Ferdinand Dudenhöffer sieht aufgrund der geringen Einwohnerzahl und der niedrigen Verkäufe allerdings keinen Wachstumsmarkt in Serbien.

Passende Produkte

WKN Long/Short KO Hebel Laufzeit Bid Ask
Keine Ergebnisse gefunden
Zur Produktsuche

Keine Kommentare

Du willst kommentieren?

Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.

  • für freie Beiträge: beliebiges Abonnement von stock3
  • für stock3 Plus-Beiträge: stock3 Plus-Abonnement
Zum Store Jetzt einloggen

Das könnte Dich auch interessieren

Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

Mehr Experten