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11:02 Uhr, 29.07.2008

VTG übernimmt Waggonbauer Graaff

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Hamburg (BoerseGo.de) - Das Schienenlogistikunternehmen VTG AG hat sämtliche Vermögensgegenstände des Bereichs Waggonbau der Graaff-Gruppe erworben und sich damit eigene Produktionskapazitäten für Eisenbahngüterwagen in Europa gesichert. Die Übernahme steht unter dem Vorbehalt der Genehmigung durch das deutsche Kartellamt. Über den Kaufpreis für den in Insolvenz befindlichen Spezialgüterwagen-Hersteller wurde Stillschweigen vereinbart. Im Zuge der Übernahme durch die VTG werden rund 154 Mitarbeiter am Standort Elze weiterbeschäftigt.

Die Graaff–Gruppe baut seit 1914 am Standort Elze in Niedersachsen Spezialgüterwagen. Dazu gehören insbesondere Chemiekesselwagen mit Edelstahltanks.

"Wir sind davon überzeugt, die Kesselwagenproduktion nach der erfolgreichen Reorganisation des Werks und des Einkaufs profitabel weiterführen zu können. Geplant ist eine engere Verzahnung von Konstruktion, Materialwirtschaft und Produktion. Wir werden einen guten Teil der Produktionskapazität von Graaff selbst nutzen, beabsichtigen aber auch bestehende und weitere Kunden zukünftig zu beliefern. Es ist jedoch nicht geplant, unseren gesamten Bedarf an Eisenbahngüterwagen selbst zu produzieren", so Jürgen Hüllen, Vorstand für Technik und Beschaffung bei VTG.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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