Vossloh trotzt der Krise - Sonderdividende
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Werdohl (BoerseGo.de) - Ungeachtet der Konjunkturflaute und der wirtschaftlichen Turbulenzen rechnet das Verkehrstechnikunternehmen Vossloh für die kommenden zwei Jahre mit weiterem Wachstum. Für 2009 werde ein Umsatz von rund 1,291 Milliarden Euro (Prognose 2008: 1,165 Milliarden Euro) und ein operatives Ergebnis (EBIT) von 138 Millionen Euro (Prognjose 2008: 135 Millionen Euro) erwartet, teilte das Unternehmen am Donnerstag mit. Aufgrund der höheren Steuerquote werde der erwartete Konzernüberschuss mit 86 Millionen Euro aber leicht unter dem um Sondereffekte bereinigten Wert des Jahres 2008 (Prognose: 89 Millionen Euro) liegen. Beim Ergebnis je Aktie erwartet Vossloh im Jahr 2009 6,37 Euro. Die Steigerung gegenüber dem erwarteten Wert des Jahres 2008 (5,97 Euro ohne den Sondereffekt von 2,88 Euro durch den VIS-Verkauf) kommt durch den derzeit laufenden Aktienrückkauf zustande.
Für das Jahr 2010 erwartet Vossloh weiteres Wachstum bei Umsatz und Ergebnis. Aus heutiger Sicht soll der Umsatz gegenüber dem Jahr 2009 um 6 Prozent auf 1,370 Milliarden Euro und das EBIT um 9 Prozent auf 151 Millionen Euro steigen. Die geplante Kapitalrendite soll sich gegenüber 2009 nochmals leicht verbessern.
Bei der Vorlage der neuen Planzahlen bestätigte Vossloh auch die Prognose für das Jahr 2008 in vollem Umfang. Demnach werde der Umsatz für das laufende Geschäftsjahr rund 1,165 Milliarden Euro, das EBIT rund 135 Millionen Euro und der Konzernüberschuss ca. 131 Millionen Euro, inklusive eines Sondereffekts von 42 Millionen Euro aufgrund des VIS-Verkaufs, betragen
Vossloh kündigte ferner höhere Investitionen an. "Wir werden die überdurchschnittlichen und zum Teil neuen Marktchancen ergreifen, die sich in Asien, Nordafrika, Russland und den USA bieten. Aber auch in Europa sehen wir weiterhin Wachstumspotenzial. Zur Stärkung unserer Marktpositionen und für mehr Wachstum werden wir eine Investitions-Offensive starten", sagte der Vorstandsvorsitzende Werner Andree. Dabei stünden Modernisierungen und Erweiterungen an mehreren Standorten, aber auch die Entwicklung neuer Produkte, etwa im Lokomotivbereich, auf der Agenda.
Für das Geschäftsjahr 2008 beabsichtigen Vorstand und Aufsichtsrat der Hauptversammlung eine Erhöhung der Dividende von zuletzt 1,70 Euro auf 2,00 Euro je gewinnberechtigter Aktie vorzuschlagen. Zusätzlich soll einmalig eine Sonderdividende von 1,00 Euro gezahlt werden, um die Aktionäre am Gewinn aus der Veräußerung des Geschäftsfelds Infrastructure Services zu beteiligen.
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