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14:04 Uhr, 25.05.2005

Vossloh bestätigt die Jahrsziele

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Das Verkehrstechnikunternehmen Vossloh AG hat in den ersten vier Monaten des laufenden Geschäftsjahres 2005 einen Umsatz von 257,4 Mio. Euro erzielt und damit den Wert des Vorjahreszeitraums von 261,9 Mio. Euro trotz der sehr schwierigen Branchensituation nahezu erreicht. Der leichte Rückgang resultiert vor allem aus ausgebliebenen Diesellok-Ausschreibungen, teilte das Unternehmen mit. Diese konnten nicht durch Umsätze des von Alstom erworbenen Werks für dieselelektrische Lokomotiven in Valencia ausgeglichen werden, da die Übernahme – und damit die Berücksichtigung im Konzernabschluss – erst zum 1. April 2005 möglich war.

Im Zuge der vor allem am Standort Kiel erforderlichen Restrukturierung des dortigen Werks für dieselhydraulische Lokomotiven und der damit verbundenen Personalmaßnahmen hat der Konzern entsprechende Rückstellungen gebildet. Diese Einmalbelastungen, das gegenüber dem Vorjahr etwas geringere Geschäftsvolumen und die deutliche Verteuerung der Stahlpreise haben erwartungsgemäß zu einem rückläufigen Ergebnisniveau insbesondere im Geschäftsbereich Motive Power geführt. So lag das Konzernergebnis vor Zinsen und Ertragsteuern (EBIT) in den ersten vier Monaten 2005 mit 16,4 Mio. Euro unter dem Vorjahreswert von 21,4 Mio. Euro. Die EBIT-Marge verringerte sich von 8,2 Prozent im Vorjahr auf nunmehr 6,4 Prozent. Der Konzernüberschuss lag in den ersten vier Monaten bei 5,5 Mio. Euro nach 11 Mio. Euro im Vorjahr.

Für das laufende Geschäftsjahr rechnet Vossloh unverändert mit einem EBIT von 93,4 Mio. Euro nach 105,8 Mio. Euro im letzten Jahr. Der Konzernüberschuss soll 47,4 Mio. Euro nach zuletzt 57,2 Mio. Euro betragen, das Ergebnis je Aktie entsprechend bei 3,25 Euro nach 3,91 Euro im Vorjahr liegen. Der Konzernumsatz soll in 2005 auf etwa 1,060 Mrd. Euro steigen und damit die Vorjahreserlöse um rund 15 Prozent oder knapp 138 Mio. Euro übertreffen.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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