Vorsicht, prozyklische Produktfalle!
- Lesezeichen für Artikel anlegen
- Artikel Url in die Zwischenablage kopieren
- Artikel per Mail weiterleiten
- Artikel auf X teilen
- Artikel auf WhatsApp teilen
- Ausdrucken oder als PDF speichern
"Sobald die Börsenkurse steigen, werfen die FondsGesellschaften ihre Produktmaschinen an", sagt Gerd Bennewirtz, Geschäftsführer der SJB FondsSkyline OHG 1989."Die Kundenenttäuschung sei vorprogrammiert, denn wenn die Produkte fertig sind, gehe es oft schon wieder bergab.
"Diese marktgetriebene Auflagepolitik untergräbt die Anlagedisziplin der Investoren", so Bennewirtz weiter. Diese werden oft in Märkte hineingelockt, die kurz vor der Abwärtsbewegung stehen. Es gebe zahlreiche Beispiele dafür, dass die Fondsbranche nicht agiert, sondern auf Trendthemen aufspringt. Das heißt: Die Fondsgesellschaften haben in der Vergangenheit kräftig an den prozyklischen Fehlern ihrer Kunden mitgewirkt.
Insbesondere die Deka steht in der Kritik von Bennewirtz. "Die Deka platziert neue Fonds mit traumhafter Sicherheit immer dann, wenn die Märkte kurz vor dem Absturz stehen", so der Experte. Innerhalb der Branche sei es sogar ein offenes Geheimnis: "Wenn die Deka in den Markt kommt, ist es Zeit zu gehen."
Keine Kommentare
Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.