Vorsicht bei Gold und Silber!
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Die Volatilität des DAX ist enorm. 150 Punkte rauf, 150 runter - keine Redaktions-Tastatur der Welt hält das auf Dauer aus. Also halten wir doch mal fest, was sich über die kurzfristigen Schwankungen hinaus feststellen lässt: Der VDAX, der Volatilitätsindex des DAX, notiert fast ein Drittel niedriger, als noch im September, aber immer noch mehr als 100% höher als vor dem August-Crash.
Damit wird eines klar ersichtlich: Die akute Phase der Krise ist - gemessen am VDAX - vorüber, aber der Patient hat immer noch Fieber. Ob der Patient gesundet, sei dahingestellt. Gemessen am VDAX droht er aber auch nicht mehr sofort ex zu gehen.
Es wird auch noch etwas anderes ersichtlich: Wer jetzt auf steigende Kurse bei Gold und Silber setzt, der setzt auf eine weitere dramatische, durch Nachrichten ausgelöste Verschlechterung der Lage. Denn die Charttechnik spricht für fallende Kurse bei den beiden Angstindikatoren. Unser Chartanalyst André Tiedje schreibt, dass die Korrektur beim Silber, die den Preis bis auf 25 Dollar drücken wird, mit einer erhöhten Wahrscheinlichkeit bereits begonnen hat. Auch das Gold hat sein Hoch leicht über 1800 Dollar erreicht. Die Bären sind bei den beiden Edelmetallen - mit erhöhter Wahrscheinlichkeit - also von der Leine gelassen worden (mehr von Tiedje hier). Also Vorsicht bei den beiden Edelmetallen!
Unser DAX-Händler Rocco Gräfe weist erneut auf die immens wichtige Marke von 6100 Punkten hin. Da müssen wir drüber. Viele Händler schauen auf eine Trendumkehrformation, die sich im DAX-Tageschart gebildet hat: Eine so genannte Schulter-Kopf-Schulter-Formation. Sie kündigt fallende Kurse an. Aber Vorsicht: Diese Formation kann sich schnell als Falle für die Bären herausstellen. Die Bären sollten sich zunächst jetzt lieber am Edelmetallmarkt umsehen.
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