Analyse
11:52 Uhr, 12.07.2022

VONOVIA - Wann hat der Absturz ein Ende?

Die Vonovia-Aktie musste in den letzten Wochen und Monaten massive Verluste hinnehmen. Naht langsam ein Boden?

Erwähnte Instrumente

  • Vonovia SE
    ISIN: DE000A1ML7J1Kopiert
    Kursstand: 27,220 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
    VerkaufenKaufen
  • Vonovia SE - WKN: A1ML7J - ISIN: DE000A1ML7J1 - Kurs: 27,220 € (XETRA)

Die Vonovia-Aktie startete direkt nach der Erstnotiz im Juli 2013 nach einem Tief bei 15,21 EUR zu einer langfristigen Aufwärtsbewegung. Diese führte die Aktie im August 2020 auf das aktuelle Allzeithoch bei 58,77 EUR.

Anschließend kam es zunächst zu einer flachen Abwärtsbewegung. Im März 2022 fiel der Immobilienwert aus dieser Abwärtsbewegung nach unten raus, was zu einer massiven Beschleunigung der Abwärtsbewegung führte. Im Juni 2022 am es zum Bruch des Aufwärtstrends seit dem Jahr 2013. Bei 25,49 EUR liegt das log. 61,8 % Retracement der Aufwärtsbewegung vom Allzeittief zum Allzeithoch.

Der Abstand der Bollinger Bänder ist sehr groß. Die Aktie notiert in der Nähe des unteren Bandes. Der RSI 14 (Woche) notiert seit Wochen im unteren Extrembereich. Die Aktie ist also stark überverkauft.

Rebound möglich

Die Vonovia-Aktie ist eigentlich reif für eine Erholung. Ein Kaufsignal liegt aber bisher nicht vor. Daher kann es kurzfristig noch zu Abgaben gen 25,49 EUR kommen. Anschließend könnte es aber zu einer Erholung in Richtung 32-33 EUR kommen. Damit würde die Aktie an den gebrochenen Aufwärtstrend seit dem Allzeittief zurückkehren.

Sollte die Aktie aber stabil unter 25,49 EUR abfallen, dann würde ein weiterer Abverkauf in Richtung des Allzeittiefs drohen.

Fazit: Die Vonovia-Aktie steht kurz vor einer größeren Erholung. Ein Kaufsignal liegt aber noch nicht vor.

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Über den Experten

Alexander Paulus
Alexander Paulus
Technischer Analyst und Trader

Alexander Paulus kam zunächst über Börsenspiele in der Schule mit der Börse in Kontakt. 1997 kaufte er sich seine erste Aktie. Nach einigen Glückstreffern schmolz aber in der Asienkrise 1998 der Depotbestand auf Null. Da ihm das nicht noch einmal passieren sollte, beschäftigte er sich mit der klassischen Charttechnik und veröffentlichte seine Analysen in verschiedenen Foren. Über eine Zwischenstation kam er im April 2004 zur stock3 AG (damals BörseGo AG) und veröffentlicht seitdem seine Analysen auf stock3.com (ehemals GodmodeTrader.de)

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