Analyse
09:46 Uhr, 28.03.2022

VONOVIA - Jetzt oder nie

Laut Statistischem Bundesamt hatten sich im letzten Jahr bundesweit die Preisanstiege bei Wohnungen und Häusern weiter beschleunigt. Die Aktie von Vonovia profitiert von diesem Umstand aktuell kaum und notiert weiter rund 30% unter dem Rekordhoch von 2020. Es bahnt sich sogar ein weiteres Verkaufssignal an.

Erwähnte Instrumente

  • Mini Future Short auf Vonovia - WKN: JA22SJ - ISIN: DE000JA22SJ3 - Kurs: 0,590 € (J.P. Morgan)
  • Unlimited Turbo-Optionsschein auf Vonovia - WKN: SH5RRU - ISIN: DE000SH5RRU5 - Kurs: 0,280 € (Société Générale)
  • Vonovia SE - WKN: A1ML7J - ISIN: DE000A1ML7J1 - Kurs: 42,730 € (XETRA)

Nachdem auch der erste Anlauf das Allzeithoch vom September 2020 zu überwinden, im August 2021 gescheitert war, brach die Vonovia-Aktie in einer dreiteiligen Abwärtsbewegung bis an die Unterstützung bei 45,49 EUR ein. Diese wurde in einer hochvolatilen Phase im März gleich zweimal gerissen. Aktuell erreicht die Vonovia-Aktie das Tief von Anfang März. Kommt es zum Verkaufssignal oder gelingt noch eine Bodenbildung in letzter Sekunde?

Das Dilemma bei der Vonovia-Aktie zeigt sich auch im März wieder eindrucksvoll: Jeder noch so dynamische Erholungsversuch wird kurze Zeit später zum Abladen von Positionen genutzt und mündet so in eine noch steilere Verkaufswelle. Die aktuelle könnte in Kürze schon unter deutlich unter das Zwischentief bei 42,43 EUR reichen und den Wert bis 41,18 EUR und die Aufwärtstrendlinie auf Höhe von 40,50 EUR einbrechen lassen. Bleibt dort eine Bodenbildung aus, stünde eine weitere Abwärtsbewegung bis 38,80 und darunter schon bis zum Zwischentief bei 37,38 EUR an.

Für eine zeitnahe Bodenbildung muss die Aktie jetzt zwingend den Bereich über 42,00 EUR verteidigen. Durch den starken Abverkauf liegen die nächsten Longsignale aber in weiter Ferne. Letztlich müsste ein Anstieg über 45,49 EUR gelingen, um den Abwärtstrend temporär zu stoppen.

Die hier vorgestellte Tradingidee lässt sich auch gut mit Hebelzertifikaten umsetzen.

Für das präferierte bärische Szenario bietet sich z.B. die ISIN DE000JA22SJ3 an mit einem moderaten Hebel von 7,17, KO-Schwelle 46,00 EUR, Basis 48,21 EUR, Laufzeit Open End, Emittent JP Morgan.

Eine spekulativere Variante wäre die ISIN DE000SH5RRU5 mit einem relativ hohen Hebel von 15,51, KO-Schwelle 44,03 EUR, Basis 45,42 EUR, Laufzeit Open End, Emittent SG.

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Transparenzhinweis: Die im Artikel vorgestellten Derivate werden durch die Redaktion ausgesucht. Wir arbeiten aber mit ausgewählten Emittenten zusammen, die mit der stock3 AG in einer Geschäftsbeziehung stehen.

Bitte beachte: Der Handel mit Derivaten ist mit einem erheblichen Risiko verbunden und kann unter Umständen zum Totalverlust des eingesetzten Kapitals führen.

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Über den Experten

Thomas May
Thomas May
Experte für Fibonacci-Analyse

Thomas May entdeckte Ende der 1990er Jahre die Leidenschaft für die Börse. Zu Beginn fundamental orientiert, war er bald von der Charttechnischen Analyse begeistert und befasste sich intensiv mit klassischer Charttechnik, Elliott Wellen, Fibonacci- und Zyklenanalyse. Seit 2010 im Team der stock3 AG war er von 2012 bis 2016 Chefredakteur von GodmodeTrader.de, ist Autor der DVDs „Charttechnik für Einsteiger“ und „Fibonacci-Trading“, Mitherausgeber des ersten Teils von „Das große GodmodeTrader-Handbuch“ sowie einer der Autoren im zweiten Teil der Buchserie. Auf stock3 liegt sein Schwerpunkt auf charttechnischen Edelmetall-, Aktien- und Indexanalysen. Auf dem stock3 Terminal betreut der leidenschaftliche Swing-Trader seinen eigenen Desktop für Chartanalysen und Trading-Setups.

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