Analyse
19:10 Uhr, 05.12.2019

VONOVIA - Gefährliche Aussichten

Das Wertpapier konnte sich in den letzten Monaten für keine klare Richtung entscheiden. Diese Richtungslosigkeit könnte sich in den nächsten Tagen auflösen.

Erwähnte Instrumente

  • Vonovia SE
    ISIN: DE000A1ML7J1Kopiert
    Kursstand: 45,920 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
    VerkaufenKaufen

Schaut man sich den Chart des bekannten Immobilienunternehmns an, so lässt sich eine Konsolidierung in Form einer Range nach dem letzten Kursanstieg erkennen. Der Wert pendelt mit kleineren Ausbrüchen zwischen 46,2 EUR und 48,2 EUR hin und her. Heute ist er am unteren Ende dieser Range angekommen. Nun könnte ein Durchbruch auf der Unterseite stattfinden.

Charttechnischer Ausblick

Eins vorweg: Der morgige Tag dürfte im besten Fall bereits die Entscheidung bringen. Wichtig ist exakt die Marke bei der das Wertpapier gerade notiert, 45,9 EUR. Eröffnet die Aktie morgen beispielsweise hierunter oder fällt sie im Lauf des Tages unter diesen Kurswert, so könnte dieser Kursrutsch einen Ausbruch aus der Range darstellen. Charttechnisch spricht für weitere Verkäufe die Unterschreitung des EMA50 und des 38,2 %-Retracements der vorherigen Aufwärtswelle bei 46,2 EUR (Strecke 41,7-49,0 EUR). Neben dem Bruch dieser möglichen Stabilisierungssupports zeigt der RSI einen über Monate fallenden Verlauf, während jedoch die Aktie seitwärts verläuft. Aus diesen Gründen wird ein weiterer Kursrutsch priosiert.

Wie aus dem Chart ablesbar, wäre ein erstes Ziel 45,3 EUR bei dem 50 %-Retracement und 44,5 EUR in Höhe des 61,80 %-Retracements. Beide Bereiche werden parallel durch horizontale Supports unterstützt. Sollte das Wertpapier in den nächsten Tagen nicht weiter fallen und die Verkäufe fürs Erste stoppen, könnte auch eine temporäre Erholung starten. Alternativ könnte nach dieser Erholung die Verkaufswelle weiter fortschreiten. Um jedoch das bärische Szenario nicht zu gefähredn, sollte diese Erholung maximal bis 46,8 EUR verlaufen.

Kurse über 46,8 EUR würden ein Abprallen an der unteren Rangegrenze darstellen. Damit würde aller Voraussicht nach der obere Widerstand bei 48,1-48,2 EUR in den Fokus der Anleger rücken. Deshalb sollte beim Traden dieses Setups der Stop in den Bereich bei 46,8 EUR gelegt werden.

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3 Kommentare

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  • Kungfu
    Kungfu

    oha,

    Minuszinsen....die Vonovia kann gar nicht fallen.....gut im Nachhinein ist man immer schlauer....

    die geht noch auf 100, ganz gemütlich.......entspannt und immer mit schöner Dividende

    da sieht man aber, wie gefährlich die technische Analyse sein kann, wenn man die Fundamentals nicht beachtet.

    16:22 Uhr, 03.01. 2020
  • Downunder
    Downunder

    Tolle Analyse, Hr Büttner, danke!!!

    20:56 Uhr, 05.12. 2019
  • Harald Weygand
    Harald Weygand Head of Trading

    Bei 43,64 EUR liegt der EMA50 auf Monatsbasis als entscheidendes dynamisches Auffangnetz im Markt. Sofern der Bereich (nicht centgenau!) von 43 EUR erreicht werden sollte, würde es mich wundern, wenn das Kursgeschehen wieder beginnt anzusteigen.

    Deine und meine technischen Bewertungen ergänzen sich also ganz gut

    19:21 Uhr, 05.12. 2019

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Über den Experten

Johannes Büttner
Johannes Büttner

Johannes Büttner begann bereits in Jugendjahren sich für die Börsenwelt zu interessieren. Nachdem er bereits zu Schulzeiten mit ersten Aktien handelte, vertiefte er seither kontinuierlich sein Wissen und wurde selbst zu einem aktiven Trader. Seine Faszination an den internationalen Finanzmärkten schlug sich vor allem in der Vertiefung seines Wissens im Bereich der Charttechnik nieder. Im Herbst 2019 absolvierte er seinen Bachelor in Wirtschaftswissenschaften und nahm sein Masterstudium im Fach Business Administration auf. Sein Handelsschwerpunkt liegt auf Aktien, Indizes, Rohstoffen und Währungen. Im Mittelpunkt seiner Analysen steht die technische Analyse. Hierbei fokussiert er sich auf die klassische Chartanalyse. Die persönliche Handelsstrategie von ihm besteht aus einem Mix aus optimalen CRV-Setups, Antizyklik und dem Turnaround-und Outbreakhandel. Dabei handelt er im kurz-bis mittelfristigen Bereich vorrangig mit Hebelprodukten und Optionsscheinen.

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