Kommentar
18:30 Uhr, 03.07.2019

DAX schließt über 12.600 Punkte - EU-Kommission kommt Italien entgegen - Osram bestätigt Kaufangebot von Finanzinvestoren

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  • ADP: Schwacher Beschäftigungsaufbau in der US-Privatwirtschaft
  • ISM-Dienstleistungsindex sinkt auf Zweijahrestief
  • Italiener Sassoli wird Präsident des EU-Parlaments
  • Von der Leyen soll EU-Kommissionschefin werden
  • "Ultralockere" Christine Lagarde soll EZB-Chef Draghi beerben
  • Eurozone verzeichnete im Juni solides Wachstum
  • Richter: 80 Mio. USD-Urteil gegen Bayer wird wohl reduziert
  • Deutscher Bank drohen milliardenschwere Umbaukosten
  • US-Techkonzerne kehren China den Rücken
  • Tesla schafft Auslieferungsrekord
  • Broadcom will Symantec kaufen

DAX

  • Der DAX profitierte am Mittwoch von “Lagarde-Effekt“. Der Leitindex schaffte per Handelsschluss wieder den Sprung über die Marke von 12.600 Punkten und schloss 0,71 Prozent höher auf 12.616 Zähler. Die Nominierung Christine Lagardes als Präsidentin der Europäischen Zentralbank kam am Markt gut an. „Frau Lagarde hat die geldpolitische Lockerung im Allgemeinen und Anleihekäufe im Speziellen stets unterstützt", sagte ein Marktbeobachter. Sie werde Deutschland zu einer lockereren Finanzpolitik drängen und wohl auch Frankreichs Präsident Macron in seinem Drängen für "mehr Europa" unterstützen, um systemische Risiken in der Region zu reduzieren. Es gab aber auch kritische Stimmen, die vor allem darauf abzielten, dass sie keine geldpolitische Kernkompetenz vorweisen kann. Die jüngsten schwachen Konjunkturdaten sprechen für weiterhin billiges Zentralbankgeld, obwohl aktuell auch positive Tendenzen zu erkennen sind. Zwar kämpft der Industriesektor in der Eurozone weiterhin mit Problemen, vor allem die Exportgeschäfte laufen erheblich schlechter, aber dafür boomen die Geschäfte der Dienstleister.

Chartanalysen des Tages

Unternehmensnachrichten

  • Wie die Nachrichtenagentur Reuters am Mittwoch berichtete, haben die Finanzinvestoren Bain und Carlyle die Finanzierung für die geplante Übernahme des Lichtkonzerns Osram gesichert. Das Angebot könnte den Konzern mit rund 35 Euro pro Aktie bewerten, hieß es. Am Donnerstag stehe eine außerordentliche Sitzung des Osram-Aufsichtsrats an, um über das Angebot zu entscheiden. Der Konzern hat das Angebot der Finanzinvestoren mittlerweile bestätigt. "Über dieses Angebot werden die zuständigen Gremien in Kürze beraten und beschließen."
  • Der Chiphersteller Broadcom will Bloomberg zufolge den Sicherheitssoftware-Spezialisten Symantec schlucken. Broadcom wolle mit dem Zukauf sein Engagement in dem rentableren Geschäft mit Software ausweiten, berichtete die Nachrichtenagentur. Eine Einigung zwischen den beiden Unternehmen sei bereits innerhalb weniger Wochen möglich. Zum US-Börsenschluss am Dienstag hatte Symantec einen Marktwert von rund 13,7 Mrd. Dollar.
  • Zahlreiche US-Technologiekonzerne planen einem „Nikkei"-Bericht zufolge wegen des Handelskonflikts ihre Produktion aus China zu verlagern. So prüftenHP und Dell bis zu 30 Prozent ihrer Notebook-Produktion in China auf andere Länder umzuverteilen. Microsoft, Google und Amazon prüften ebenfalls, Teile ihrer Produktionsstätten aus dem Land zu verlegen.
    Tesla erreichte das Ziel von CEO Elon Musk und stellte im zweiten Quartal einen neuen Auslieferungsrekord auf. Dabei wurden die Erwartungen der Wall-Street-Analysten deutlich übertroffen. Zudem dürften die Auslieferungszahlen Sorgen bezüglich der kurzfristigen Liquidität von Tesla mindern.
  • Der Sportartikelkonzern Nike zieht einen Turnschuh mit einer umstrittenen alten US-Flagge, der als Sonderausgabe für den Nationalfeiertag "4th of July" geplant war, zurück. Das "Air Max"-Modell hätte eigentlich diese Woche in den Verkauf gehen sollen, wurde jedoch kurzfristig wieder zurückgezogen, berichtete das "Wall Street Journal“. Das Unternehmen bestätigte dies. Es geht um eine als "Betsy Ross Flag" bezeichnete Version, die in den 1770er Jahren während der Amerikanischen Revolution entworfen wurde.
  • Netflix streckt seine Fühler nun auch auf dem Gaming-Markt aus. In einer Nachricht an die Shareholder schrieb das Unternehmen: „Mit ‘Fortnite’ konkurrieren wir mehr als mit HBO (und verlieren daran mehr Nutzer)". Denn Menschen, die gerade mit Videospielen beschäftigt sind, werden kaum zur gleichen Zeit auch noch Filme oder Serien schauen.
  • Der chinesische Netzwerkausrüster Huawei bleibt auch nach dem jüngsten Treffen der Präsidenten aus den USA und China, Donald Trump und Xi Jinping, auf der Schwarzen Liste der USA. Das geht aus einer Email des US-Handelsministeriums an untere Behörden hervor, die Reuters einsehen konnte. Trump und Xi hatten sich während des G20-Gipfels in Japan auf eine Atempause im Handelsstreit geeinigt.
  • Laut einem Bericht der "Financial Times" könnte der laufende Konzernumbau die Deutsche Bank rund fünf Milliarden Euro kosten. Die Bank wollte dazu nicht Stellung nehmen. Der Bericht belastete die Aktien zunächst kaum, zumal die genannte Größenordnung bereits zuvor genannt worden war. Analyst Andrew Stimpson von der Bank of America hat am Montag geschrieben, dass die Bank zur Umsetzung ihrer Pläne wohl rund 5 Milliarden Euro frisches Kapital benötigen werde.
  • Das Biotechnologieunternehmen Morphosys hebt nach einer Meilensteinzahlung seines Forschungspartners GlaxoSmithKline die Jahresziele an. Der Jahresumsatz soll demnach nun bei 65 bis 72 Mio. Euro liegen, nachdem zuvor noch 43 bis 50 Mio. Euro angestrebt wurden.
  • Die Aktien des Konsumgüterherstellers Henkel profitieren am Mittwoch von einer frischen Kaufempfehlung durch Goldman Sachs. Im zweiten Halbjahr dürfte das Umsatzwachstum auf 3,4 Prozent zulegen, was ein robuster Anstieg zu den geschätzten gerade einmal 0,3 Prozent Plus in den ersten sechs Monaten wäre. Selbst wenn der Konzern gezwungen sein sollte, den Ausblick für dieses Jahr zu senken, wäre dies kein Grund zur Vorsicht, so die Analysten. Vielmehr eröffne ein schwacher Kurs eine Einstiegsgelegenheit.
  • Die Deutsche Bank hat laut dem "Wall Street Journal" mit konkurrierenden Geldhäusern über den möglichen Verkauf von Teilen ihres Aktiengeschäfts gesprochen. Noch sei es zu keinem Ergebnis gekommen, berichtete Zeitung. Die Deutsche Bank lehnte eine Stellungnahme gegenüber dem WSJ ab.
  • Tesla hat entgegen der Erwartungen vieler Analysten das Ziel von CEO Elon Musk erreicht und im zweiten Quartal einen Auslieferungsrekord erzielt. Insgesamt wurden im ersten Quartal 95.200 Wagen ausgeliefert, wie Tesla am Dienstag mitteilte. Damit übertraf das Unternehmen seinen bisherigen Bestwert von 90.700 Autos aus dem Schlussquartal 2018. Am Markt kam die Nachricht sehr gut an, die Aktie legte nachbörslich um knapp neun Prozent zu.
  • Ein US-Richter wird die Schadensersatzsumme von 80 Mio. Dollar gegen Bayer im zweiten verlorenen Glyphosat-Fall wahrscheinlich reduzieren. Der zuständige Richter Vince Chhabria sagte in einer Anhörung am Dienstag in San Francisco, dass ein Teil der Summe eventuell falsch berechnet worden sei. Die Geschworenen-Jury urteilte Ende März, dass die Bayer-Tochter Monsanto für Krebsrisiken des glyphosathaltigen Unkrautvernichters Roundup haftet und dem Kläger Edwin Hardeman Schadenersatz in Gesamthöhe von 80,3 Mio. Dollar zahlen muss.
  • Österreich hat den Einsatz des Unkrautvernichters Glyphosat verboten. Der Nationalrat stimmte am Dienstag mit großer Mehrheit einem Antrag der SPÖ zu. Das Verbot könnte EU-Recht widersprechen, da die EU-Pflanzenschutzverordnung Glyphosat noch bis Ende 2022 erlaubt. Der Wirkstoff Glyphosat steht im Verdacht, krebserregend zu sein. Er wurde von der heutigen Bayer-Tochter Monsanto als Herbizid auf den Markt gebracht. Bayer bedauerte das Aus für Glyphosat in Österreich. Man gehe davon aus, dass der Beschluss „von der EU-Kommission kritisch hinterfragt und rechtlich angefochten" werde, teilte der Konzern mit. Die Entscheidung des österreichischen Nationalrats stehe im Widerspruch zu umfangreichen wissenschaftlichen Ergebnissen zu Glyphosat. Darüber hinaus ignoriere der Beschluss die Bedürfnisse und die professionelle Arbeit der österreichischen Landwirte.
  • Volkswagen hat im Juni in den USA mit 31.725 Autos zehn Prozent mehr verkauft als vor Jahresfrist. Im bisherigen Jahresverlauf steigerten die Wolfsburger ihren US-Absatz damit um 6,8 Prozent.
  • Der Autobauer BMW verkaufte im Juni auf dem US-Markt von der Stammmarke 31.627 Autos und damit 7,5 Prozent mehr als vor einem Jahr, wie das Unternehmen am Dienstag mitteilte. Die SUVs der X-Baureihe konnten dank neuer Modelle um über 40 Prozent zulegen. In diesem Jahr hat die Marke BMW bislang ein Plus von 2 Prozent erreicht.
  • Der Windkraftanlagenhersteller Nordex hat im zweiten Quartal seinen Auftragseingang mit gut zwei Gigawatt im Vergleich zum Vorjahr nahezu verdoppelt. Vor allem der hohe Nachfrage aus den USA mit gut 1,1 Gigawatt sorgte für das Plus. Die vor kurzem auf den Markt gebrachte neue Turbinengeneration konnte im Berichtzeitraum einen Anteil von rund 34 Prozent aller Bestellungen erzielen.
  • Die Hochtief-Tochter Cimic hat einen Auftrag von der Bahn in Sydney erhalten, mit der die Laufzeit einer bisherigen Order um fünf Jahre verlängert und das Volumen auf 630 Mio. australischen Dollar knapp verdoppelt wird.
  • Der Pharmakonzern Roche kommt mit seinem Grippemittel Xofluza gut voran. In einer Phase-III-Studie habe sich gezeigt, dass Kinder zwischen einem bis unter zwölf Jahren die Arznei gut vertragen hätten, teilte Roche am Mittwoch mit. Zudem habe sich die Dauer der Grippe-Symptome verkürzt.

Konjunktur & Politik

  • In den USA ist der Einkaufsmanagerindex des Institute for Supply Management (ISM) für den Dienstleistungssektor im Juni um 1,8 auf 55,1 Zähler und damit auf den niedrigsten Stand seit Juli 2017 gesunken. Volkswirte hatten mit einem Rückgang auf lediglich 56,1 Punkte gerechnet.
  • Im Schuldenstreit mit Italien verzichtet die EU-Kommission auf die Einleitung eines Defizitverfahrens. Nach Zusagen Roms zur Verringerung seiner Neuverschuldung sei ein schuldenbasiertes Verfahren „zu diesem Zeitpunkt nicht mehr gerechtfertigt“, erklärte EU-Wirtschaftskommissar Pierre Moscovici am Mittwoch. Die EU-Kommission werde aber die Umsetzung der Haushaltszusagen Roms weiter „sehr genau überwachen“. Ministerpräsident Giuseppe Conte hatte am Dienstag versichert, dass das italienische Haushaltsdefizit in diesem Jahr 2,04 Prozent des Bruttoinlandsprodukts (BIP) nicht überschreiten werde.
  • Laut ADP-Report sind in den USA im Juni 102.000 neue Stellen geschaffen worden. Analysten hatten im Schnitt mit einem Zuwachs von 140.000 Stellen gerechnet. Allerdings wurde der Stellenaufbau im Vormonat von 27.000 auf 41.000 nach oben revidiert.
  • Die Zahl der wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe in den USA ist in der vergangenen Woche um 8.000 auf 221.000 gesunken, wie das US-Arbeitsministerium mitteilte. Volkswirte hatten einen Rückgang auf 223.000 Anträge erwartet.
  • US-Präsident Trump will an gleichen Tag, an dem der Russland-Sonderermittler Robert Mueller vor dem Kongress aussagt, eine Wahlkampfveranstaltung abhalten. Die Rede ist für den Abend des 17. Juli im Bundesstaat North Carolina geplant, wie Trumps Wahlkampfteam mitteilte. Der Präsident hatte kritisiert, dass die Demokraten Mueller befragen wollen.
  • US-Präsident Trump will eine frühere Wahlkampfberaterin für einen Fed-Direktorenposten nominieren, die mit der Rückkehr zum Gold-Standard liebäugelt. Auf Twitter kündigte er an, die jetzige US-Direktorin bei der Europäischen Bank für Wiederaufbau und Entwicklung, Judy Shelton, ernennen zu wollen.
  • Das Defizit in der US-Handelsbilanz hat sich im Mai nach Angaben des US-Handelsministeriums um 4,3 Mrd. auf 55,5 Mrd. Dollar ausgeweitet. Erwartet wurde ein Fehlbetrag von 53,2 Mrd. Dollar.
  • In einem Interview mit Bloomberg sagte die Präsidentin der Cleveland-Fed, Loretta Mester, dass der Leitzins der US-Notenbank derzeit neutral sei. „Das wahrscheinlichste Ergebnis ist, dass die Inflation auf zwei Prozent zurückkehrt", fügte sie hinzu.
  • Der Italiener David-Maria Sassoli wird neuer Präsident des Europäischen Parlaments. Der Sozialdemokrat wurde am Mittwoch in Straßburg im zweiten Wahlgang mit 345 Stimmen gewählt und setzte sich damit gegen drei andere Kandidaten durch. Nötig waren mindestens 334 Stimmen. Sassoli ist für die nächsten zweieinhalb Jahre gewählt.
  • Dank einer leichten Belebung verzeichnete die Eurozone im Juni wieder solides Wachstum. Dies signalisierte der finale IHS Markit Einkaufsmanagerindex für die Euro-Privatwirtschaft, der gegenüber Mai um 0,4 auf 52,2 Punkte zulegte und damit den höchsten Wert seit letztem November erreichte. Zudem wurde die Vorabschätzung um 0,1 Punkte übertroffen. Wie in den Vormonaten kaschiert der Index allerdings eine deutliche Kluft zwischen den beiden von der Umfrage erfassten Sektoren. Während die Geschäfte der Dienstleister so gut liefen wie zuletzt vor acht Monaten, wurde die Industrieproduktion nicht nur zum fünften Mal hintereinander reduziert. „Den Umfrageergebnissen vom Juni zufolge hat sich das Wirtschaftswachstum der Eurozone zum Ende des zweiten Quartals 2019 zwar beschleunigt, die Belebung fiel jedoch alles andere als berauschend aus“, kommentierte Chris Williamson, Chef-Ökonom bei IHS Markit. „Demnach dürfte das BIP im zweiten Quartal 2019 lediglich um gut 0,2 Prozent zulegen.
  • Der Verband der Chemischen Industrie (VCI) hat erneut seine Prognose für 2019 gekappt: Der VCI rechnet nun mit einem Umsatzrückgang um 3 Prozent auf knapp 197 Milliarden Euro. Zuletzt war er von einem Minus von 2,5 Prozent ausgegangen. Bereits im ersten Halbjahr gab es bereits ein Minus von 4 Prozent.
  • Nach zähen Verhandlungen hat sich der EU-Rat auf das künftige europäische Spitzenpersonal geeinigt. Die deutsche Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen wurde als Kommissionspräsidentin vorgeschlagen. Das EU-Parlament muss der Entscheidung Mitte Juli noch zustimmen. Von der Leyen wäre die erste Frau an der Spitze der EU-Kommission, zum ersten Mal seit 1958 fiele das wichtigste EU-Amt wieder an Deutschland. Die Nominierung von der Leyens als EU-Kommissionspräsidentin wäre für den ehemaligen SPD-Vorsitzenden Sigmar Gabriel ein Grund, die Koalition zu verlassen. „Wenn Merkel von der Leyen ohne Kabinettsbeschluss benennt, ist das ein klarer Verstoß gegen die Regeln der Bundesregierung - und ein Grund, die Regierung zu verlassen", so Gabriel gegenüber dem "Spiegel". CSU-Chef Markus Söder kritisierte hingegen den Widerstand der SPD gegen die Nominierung der Bundesverteidigungsministerin scharf. „Das ist ein einmaliger Vorgang, dass Deutschland nicht zustimmen konnte, obwohl es eine deutsche Kandidatin gibt", sagte Söder am Mittwoch der Deutschen Presse-Agentur. - Deutschland hatte sich bei der Abstimmung über die Personalie auf dem EU-Gipfel am Dienstag enthalten müssen. Es sei blamabel, dass die SPD nicht in der Lage sei, sich zu einer konstruktiven Haltung durchzuringen.
  • Die EU-Staats- und Regierungschefs empfahlen dem Europäischen Parlament, das Amt seines Präsidenten für die ersten zweieinhalb Jahre in sozialdemokratische Hände zu legen, in der zweiten Hälfte an die christdemokratische EVP zu übergeben. Zum Personalpaket gehört auch der belgische Premier Charles Michel als EU-Ratspräsident, der spanische Außenminister Josep Borrell als EU-Außenbeauftragter, die französische Chefin des Internationalen Währungsfonds, Christine Lagarde, an der Spitze der Europäischen Zentralbank. Lagarde wird eher auf der Seite der "ultralockeren" Geldpolitik gesehen.
  • Im chinesischen Dienstleistungssektor nimmt die Dynamik ab, wie der vom Wirtschaftsmagazin Caixin erhobene Einkaufsmanagerindex signalisiert. Der Indikator fiel im Juni um 0,7 Punkte auf 52,0 Punkte. Es ist der niedrigste Wert seit Februar. Ökonomen hatten hingegen nur einen leichten Rückgang auf 52,6 Punkte erwartet.

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