Vom steigenden Ölpreis profitieren
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Im Verlauf des Jahres hat sich die globale Konjunkturerholung fortgesetzt, auch wenn inzwischen Anzeichen für eine Verlangsamung der wirtschaftlichen Dynamik erkennbar sind. Die ungebrochene Nachfrage vor allem der asiatischen Wachstumsregionen führte dabei in den vergangenen Monaten zu einem erheblichen Anstieg der Rohstoffnotierungen. Insbesondere der Ölpreis kletterte fast täglich auf neue zyklische Höchststände, woran auch die ungelösten Problem im Irak und Hurrikanschäden in den USA ihren Anteil hatten. Diejenigen Aktien, die vom rasanten Anstieg der Ölnotierungen zuletzt am meisten profitieren konnten, waren die kleineren Ölförder- und Ölservicefirmen. Diese Gesellschaften partizipieren aufgrund ihrer Spezialisierung sehr stark an den Preisbewegungen des Ölmarktes, wogegen für die großen Konzerne (z. B. Shell und BP) das Ölgeschäft nur eines von vielen Aktivitäten ist, was den Einfluss mindert. Vor diesem Hintergrund hat unser auf Energie, Rohstoffe, Maschine- und Anlagenbau sowie Chemie spezialisierte Branchenfonds UniSector: BasicIndustries A bereits im Frühjahr den Anteil kleinerer Ölwerte zu Lasten größerer Konzerne erhöht, was sicherlich zu seinem guten Abschneiden im bisherigen Jahresverlauf beigetragen. Immerhin erreichte er seit Anfang 2004 einen Wertzuwachs von 10,9 Prozent (Stand: 12.11,.2004). Nachdem es noch im zweiten Quartal dieses Jahres vor dem Hintergrund einer erwarteten Wachstumsabschwächung in China zu einem kräftigen Rückgang der Rohstoff-Preise kam, haben sich die Notierungen zwischen Juli und September wieder deutlich erholt. Denn bislang ist der befürchtete Nachfrageeinbruch in der Volksrepublik ausgeblieben. Das Fondsmanagement hielt deshalb im Rohstoffsektor trotz der Turbulenzen an den seit längerem bestehenden Positionen fest, die so meist ebenfalls zu der positiven Gesamtperformance des UniSector: BasicIndustries A beitragen konnten. Fakt ist jedoch, dass die Rohstoffmärkte angesichts des hohen Ölpreises und seiner möglichen Folgen für die Weltkonjunktur recht nervös bleiben. Demzufolge befinden sich defensive Assetklassen wie Gold und andere Edelmetalle auf dem Vormarsch. So ist der Goldpreis, der sich ohnehin in einem langfristigen Aufwärtstrend beendet, seit dem Sommer nochmals kräftig gestiegen. Grund genug für das Fondsmanagement, in näherer Zukunft wieder verstärkt Investitionen in Gold- und Metallminen zu tätigen.
Quelle: Union Investment
Gegründet 1956, zählt Union Investment heute zu den größten deutschen Investmentgesellschaften. Rund 113,2 Mrd. Euro verwaltet die Gesellschaft per Ende März 2004. Die Produktpalette für private Anleger umfasst Aktien-, Renten- Geldmarkt- und Offene Immobilienfonds sowie gemischte Wertpapier- und Immobilienfonds und Dachfonds. Anleger erhalten diese Produkte bei allen Volksbanken, Raiffeisenbanken, Sparda-Banken und PSD-Banken. Rund 4 Millionen Anleger nutzen überdies die Depotdienstleistungen der Union Investment.
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